Veröffentlicht am 22.02.2024 13:14

Antisemitismus-Vorwürfe: So reagiert die Uni Bayreuth

Die Uni Bayreuth: Audimax, Mensa und Zentrale Bibliothek. (Archivbild: Dörfler)
Die Uni Bayreuth: Audimax, Mensa und Zentrale Bibliothek. (Archivbild: Dörfler)
Die Uni Bayreuth: Audimax, Mensa und Zentrale Bibliothek. (Archivbild: Dörfler)
Die Uni Bayreuth: Audimax, Mensa und Zentrale Bibliothek. (Archivbild: Dörfler)
Die Uni Bayreuth: Audimax, Mensa und Zentrale Bibliothek. (Archivbild: Dörfler)

Die Universität Bayreuth hat auf die jüngsten Vorwürfe des Antisemitismus an einer Veranstaltung auf dem Campus reagiert. Die Universität sei eine weltoffene Hochschule, an der keinerlei Form von Diskriminierung geduldet werde, heißt es in einer Stellungnahme, die auf der Website der Hochschule veröffentlicht wurde. Zuletzt hatte die Bayreuther Ortsgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft von der Hochschule in einem einem Offenen Brief eine Klarstellung gefordert.

Uni Bayreuth: Stellungnahme zu Antisemitismus-Vorwürfen

„Wir unterstreichen die Verurteilung der Angriffe auf Israel und bekräftigen unsere Solidarität mit Menschen jüdischen Glaubens und israelischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern.
Wir treten gemeinsam dafür ein, dass die Universität Bayreuth von allen Mitgliedern und Angehörigen als ein sicherer Ort empfunden werden kann, an dem angstfrei studiert, geforscht und diskutiert werden kann”, heißt es darin im Wortlaut.

Am 8. Februar hatte eine Veranstaltung mit dem Titel „Palestine: A Universal Call To Freedom“ stattgefunden. Dort sei es auf einem Podium zu antisemitischer Äußerungen gekommen.

Uni Bayreuth wies Hochschulgruppe „The Olive Branch“ auf Verantwortung hin

Man habe sich mit der Veranstaltung bereits im Vorfeld inhaltlich auseinandergesetzt. Für die zeichnete die Hochschulgruppe „The Olive Branch“ verantwortlich. Die sei auf wesentliche Regeln zur Durchführung von Veranstaltungen hingewiesen worden - wozu das Achten der demokratischen Grundordnung gehöre.


„Der Veranstalter wurde dezidiert darauf hingewiesen, dass ihm mit der Themenwahl eine besondere Verantwortung zukommt, dafür Sorge zu tragen, dass es nicht zu Situationen kommt, die den Straftatbestand der Volksverhetzung, des Aufrufs zu Straftaten oder der Billigung von Straftaten erfüllen. Auf ein Schreiben des Präsidenten hin versicherte der Veranstalter glaubhaft, keine einseitig Ideologien fördernde politische Versammlung, sondern eine offene Diskussionsrunde veranstalten zu wollen, die unterschiedliche Haltungen integriere”, teilt die Universität mit.

Die Prüfung, ob eine Straftat vorliege, obliege den Behörden, nicht der Universität. Sollte sich ein entsprechender Verdacht erhärten, prüfe auch die Uni Bayreuth weitere Maßnahmen.


Von red
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