BAYREUTH. Nach dem gestrigen 2:2-Unentschieden gegen den TSV Aubstadt geht es für die SpVgg Bayreuth am 8. Spieltag der Regionalliga Bayern am Samstag, 2. September, bei der SpVgg Ansbach weiter. Anstoß im Xaver-Bertsch-Sportpark ist um 14 Uhr.
Eine empfindliche personelle Schwächung mussten die Altstädter gestern hinnehmen, weil sich Jann George das Schlüsselbein brach. „Das bringt uns natürlich ein Problem im Sturm, zumal Christoph Fenninger, den Jann George in den vergangenen Wochen ersetzte und bislang drei Tore erzielte, auch erst kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird“, erklärte SpVgg-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß. Seitens der Verantwortlichen der Altstadt werde jetzt erwogen, nochmals am Transfermarkt tätig zu werden. „Ob das jedoch bis Samstag klappt, muss man abwarten“, so Jörg Schmalfuß.
Ziel der Altstadt sind in Ansbach auf jeden Fall drei Punkte, um den eigenen Ansprüchen allmählich näher zu kommen, betonen Jörg Schmalfuß und der Bayreuther Trainer Marek Mintal unisono. „Eine Nacht nach dem Spiel sind wir mit dem Punkt gegen Aubstadt zufrieden, auch wenn der Sieg wünschenswert und drin gewesen wäre. Andererseits hätten wir mit etwas Pech in der Schlussphase gegen den Tabellenführer, den wir letztlich mit dem Remis ja gestürzt haben, auch noch verlieren können“.
Das Spiel bei der SpVgg Ansbach ist das erste Duell der beiden Teams in der Historie der Regionalliga Bayern. Die Mittelfranken stiegen 2022, als die Altstadt den Sprung in die dritte Liga schaffte, in die Regionalliga auf. In der vergangenen Saison schafften die Ansbacher gerade noch in der Relegation dank des Aufstiegs der SpVgg Unterhaching in die Dritte Liga den Regionalliga-Klassenerhalt. Der Start in die neue Saison verlief für das Team bislang zufriedenstellend, man hat acht Punkte und damit einen Zähler mehr als die Altstadt auf dem Konto und steht auf Tabellenplatz zehn.
Zuletzt durchlief die SpVgg Ansbach allerdings ähnlich wie die Altstadt eine gewisse Schwächephase. Drei Niederlagen in Folge waren zu verzeichnen, am gestrigen Dienstag gab es für Ansbach eine 0:3-Niederlage bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg. „Die Nürnberger hatten mehr gute Phasen im Spiel als wir, die Tore fielen zu ungünstigen Zeitpunkten für uns. Wir müssen an unserer Effizienz arbeiten und werden uns aus dieser Phase wieder herauskämpfen“, betonte der Ansbacher Co-Trainer Niklas Reutelhuber nach der Partie. Die Bayreuther sind also sicher gut beraten, zwar zuversichtlich zu sein, aber das Team aus der mittelfränkischen Regierungshauptstadt auch nicht zu unterschätzen.