BAYREUTH.
Mit einem spannenden Gespräch über Musik und Politik startet „Diskurs Bayreuth“, das Rahmenprogramm der Bayreuther Festspiele. Der Dirigent Daniel Barenboim und die Schriftstellerin Thea Dorn sprechen über Musik, Politik und Gesellschaft, über den politischen Richard Wagner und ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den Bedingungen, unter denen Kunstschaffen in Zeiten der Pandemie noch möglich ist. In der Gesprächsreihe „Hier gilt’s der Kunst – Wagner, Musik und Politik“ geht es um aktuelle Fragen: Kann, muss, soll Kunst eine Stellungnahme zu Politik und Zeitgeschehen sein? Ist sie das nicht immer? Was kann Kunst bewirken? Bis 31. Juli 2020 erscheint täglich eine neue Ausgabe auf der
und dem Festspiele-Angebot von BR Klassik.
Weitere Gäste sind Sir András Schiff, Martina Gedeck, Barrie Kosky, Dörte Schmidt, Dieter Grimm sowie Björn Gottstein, Julia Spinola und Bernhard Neuhoff. „The Loop of the Nibelung“ von Simon Steen-Andersen, Uraufführung „Diskurs Bayreuth“ steht auch für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Wirken Richard Wagners und präsentiert seit 2018 in jedem Jahr eine Uraufführung als Auftragswerk der Bayreuther Festspiele. Eigentlich als Live-Performance vor Publikum während der Festspielzeit geplant, nutzte der Komponist und Medienkünstler Simon Steen-Andersen alle Freiräume, die ihm nun zur Verfügung standen, für eine einzigartige Video-, Produktion. Gemeinsam mit Musikern der Bayreuther Festspiele begibt er sich auf eine audiovisuelle Erkundung des mythischen Bayreuther Festspielhauses und verwandelt es mit Hilfe einer ausgeklügelten „Kettenreaktions-Maschine“ zum Instrument und Bühnenbild zugleich. „The Loop oft the Nibelung“ ist ebenfalls ab heute online abrufbar.
red