Seit dem Tod von Manfred Roth, dem Gründer des Lebensmitteldiscounters Norma, hat die nach ihm benannte Stiftung zahlreiche Spenden an soziale, kulturelle, und wissenschaftliche Einrichtungen geleistet.

Aktuell kamen dem Verein „Bayreuther Tafel e.V.“ 2.500 Euro zugute. Norma-Verkaufsleiter Ulrich Schott überreichte den Scheck an Tafel-Vorsitzende Ingrid Heinritzi-Martin. Sie freut sich über die Spende und plant, einen elektrischen Hubwagen, eine sogenannte E-Ameise, anzuschaffen. Ingrid Heinritzi-Martin sieht die Spende auch als Zeichen der Wertschätzung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Neben der Geldspende stellt Norma auch Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können, zur Verfügung. Tafel-Mitarbeiter holen die Waren in den oberfränkischen Filialen ab. Ulrich Schott betont, dass Spenden dort gut angelegt sind, wenn sie direkt bei den Menschen ankommen.

Sozialpreis für Bayreuther Tafel
Nach dem Bürgerpreis 2009 erhält der Verein Bayreuther Tafel e.V. eine weitere Auszeichnung von der Stadt. Auf Vorschlag der Grünen-Stadträte Klaus Wührl-Struller und Sabine Steininger wird der Verein mit dem Sozialpreis der Stadt Bayreuth 2024 geehrt, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Seit 1999 würdigt die Stadt mit diesem Preis Menschen und Institutionen, die sich vorbildlich sozial engagieren, zum Beispiel in der Jugend-, Alten- oder Behindertenhilfe.
Die Bayreuther Tafel wurde 2004 gegründet und hat seitdem schätzungsweise 200.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Damit hilft sie nicht nur vielen armen Menschen, sondern reduziert auch die Verschwendung von noch genießbaren Lebensmitteln.
Etwa 100 ehrenamtliche Helfer sind für die Tafel tätig.