Veröffentlicht am 19.12.2024 13:28

Turbo-Baustelle in Heinersreuth

V.l.: Andreas Bräutigam und Frank Hübner (beide Meister beim Netzservice der Stadtwerke Bayreuth) (Foto: Stadtwerke Bayreuth )
V.l.: Andreas Bräutigam und Frank Hübner (beide Meister beim Netzservice der Stadtwerke Bayreuth) (Foto: Stadtwerke Bayreuth )
V.l.: Andreas Bräutigam und Frank Hübner (beide Meister beim Netzservice der Stadtwerke Bayreuth) (Foto: Stadtwerke Bayreuth )
V.l.: Andreas Bräutigam und Frank Hübner (beide Meister beim Netzservice der Stadtwerke Bayreuth) (Foto: Stadtwerke Bayreuth )
V.l.: Andreas Bräutigam und Frank Hübner (beide Meister beim Netzservice der Stadtwerke Bayreuth) (Foto: Stadtwerke Bayreuth )

Der Stromausfall in Heinersreuth und Umgebung wurde durch ein defektes Stromkabel verursacht. Dieses Kabel transportiert Strom mit einer Spannung von 20.000 Volt. Die schadhafte Stelle lag nahe der Freiwilligen Feuerwehr Heinersreuth und wurde vom Messwagen-Team der Stadtwerke Bayreuth lokalisiert. „Nach dem Stromabschalten am Sonntag konnten wir die genaue Fehlerstelle finden“, erklärt Andreas Bräutigam, Meister im Netzservice.

Statt einer einfachen Reparatur entschieden sich die Stadtwerke, das betroffene Kabelstück auf einer Länge von 180 Metern zu erneuern. „Es war nicht der erste Schaden auf dieser Strecke. Daher war die Erneuerung die nachhaltigere Lösung“, erläutert Matthias Rieß, Leiter des Stromnetzbetriebs der Stadtwerke. Die Kosten belaufen sich auf rund 35.000 Euro.

Um die Arbeiten schnell abzuschließen, wurde auf bestehende Leerrohre zwischen der Feuerwehr und der Bäckerei Hübsch zurückgegriffen. „So konnten wir das neue Kabel einziehen, ohne die gesamte Strecke aufzugraben“, erklärt Frank Hübner von den Stadtwerken. Statt eines langen Grabens entstanden fünf Kopflöcher, durch die das Kabel Stück für Stück verlegt wurde. Dies verhinderte größere Verkehrsbehinderungen, auch auf der B85.

Zum Einsatz kam dabei ein Saugbagger, der an unzugänglichen Stellen das Erdreich entfernte. „Das war nötig, weil in den Kopflöchern viele Glasfaserkabel liegen, die wir nicht beschädigen durften“, so Hübner. Er dankte den Partnerfirmen Küfner und der Fränkischen Baugesellschaft für ihre Unterstützung.

Das neue Kabel liegt inzwischen unter der Erde. Die abschließenden Arbeiten sollen bis Freitag abgeschlossen sein. Markus Rützel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth, betont: „Es war uns wichtig, diese Baustelle sofort anzugehen, um die Versorgungssicherheit in Heinersreuth und Umgebung zu gewährleisten.“


Von Jessica Mohr
jm
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