Veröffentlicht am 08.01.2025 22:21, aktualisiert am 08.01.2025 22:35

Starker Kampf der onesto Tigers in Deggendorf letztlich nicht belohnt

Auf Augenhöhe kämpften die onesto Tigers beim Deggendorfer SC, wie bereits bei den beiden vorherigen Saisonspielen im Bayreuther „Tigerkäfig”. (Foto: Archiv/sd)
Auf Augenhöhe kämpften die onesto Tigers beim Deggendorfer SC, wie bereits bei den beiden vorherigen Saisonspielen im Bayreuther „Tigerkäfig”. (Foto: Archiv/sd)
Auf Augenhöhe kämpften die onesto Tigers beim Deggendorfer SC, wie bereits bei den beiden vorherigen Saisonspielen im Bayreuther „Tigerkäfig”. (Foto: Archiv/sd)
Auf Augenhöhe kämpften die onesto Tigers beim Deggendorfer SC, wie bereits bei den beiden vorherigen Saisonspielen im Bayreuther „Tigerkäfig”. (Foto: Archiv/sd)
Auf Augenhöhe kämpften die onesto Tigers beim Deggendorfer SC, wie bereits bei den beiden vorherigen Saisonspielen im Bayreuther „Tigerkäfig”. (Foto: Archiv/sd)

Stark gespielt und gekämpft, aber letztlich verloren die onesto Tigers Bayreuth heute Abend in der Eishockey-Oberliga Süd mit 1:2 (1:1,0:0,0:1) beim Deggendorfer SC.

Mit komplettem Kader nach Ablauf der Sperren für Maurice Becker und Aidan Brown traten die onesto Tigers beim Tabellenvierten in der „Festung an der Trat“ an. Im Bayreuther Tor stand Ilya Andryukhov.

In der 2. Minute waren die onesto Tigers in Überzahl, anstatt der erhofften Führung gab es für Bayreuth jedoch eine kalte Dusche: Bei einem Gegenzug nach einem Fehlpass des Bayreuther Goalies stand Ilya Andryukhov zu weit vor dem eigenen Tor, Jaroslav Hafenrichter erfasste die Situation und erzielte per Onetimer das 1:0 für die Niederbayern. In der 7. Minute schlugen die onesto Tigers zurück, im Anschluss an ein Bully zog Kapitän Moritz Israel ab und ließ dem Deggendorfer Goalie Raphael Fössinger keine Chance – der Ausgleich zum 1:1.

Bayreuth spielte auch in der Folge stark mit und Ilya Andryukhov hielt hinten nach seinem Fehler beim Gegentor den Kasten mit mancher Glanzparade sauber. So ging es aus Sicht der onesto Tigers in einer Partie auf Augenhöhe mit dem verdienten 1:1 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel blieb die Partie flott und ausgeglichen. Die Tigers überstanden insgesamt fünf Unterzahlsituationen unbeschadet. Chancen auf beiden Seiten wurden von den beiden hervorragend haltenden Goalies zunichte gemacht. Somit ging es weiter mit 1:1 in den Schlussabschnitt.

35 Sekunden waren im dritten Drittel gespielt, und die onesto Tigers waren aus einer Strafzeit zum Schluss des zweiten Drittels gegen Tim Detig noch in Unterzahl: Deggendorf nutzte die Situation und nach Zuspiel von Benedikt Schopper erzielte der Ex-Bayreuther Andrée Hult die 2:1-Führung für die Gastgeber (41.). Kurz darauf traf Thomas Greilinger vor 1.349 Zuschauern für Deggendorf nur den Pfosten (43.).

Die Tigers hielten in der Folge jedoch weiter dagegen und hatten Chancen auf den erneuten Ausgleich. Die onesto Tigers gaben insgesamt mehr Schüsse aufs Tor ab als die Gastgeber. Ein Problem für Bayreuth waren jedoch die vielen Strafzeiten. In der letzten Spielminute nahmen die Tigers Goalie Andryukhov zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Aktion brachte jedoch nichts mehr, der DSC gewann mit 2:1. Bayreuth zeigte jedoch eine starke Leistung und hätte durchaus einen Punktgewinn verdient gehabt. So haben die onesto Tigers jetzt nach 33 Spielen weiterhin 34 Punkite auf dem Konto und stehen in der Oberligatabelle auf Rang elf – Zwei Punkte hinter dem zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigenden Tabellenplatz zehn. Am Freitag um 20 Uhr geht es für Bayreuth bereits bei Schlusslicht Stuttgart Rebels weiter.

onesto Tigers-Headcoach sprach nach der Partie von einem guten und schnellen Spiel. „Leider hat aber ein Fehler zu viel gegen diese sehr starke Deggendorfer Mannschaft den Sieg gekostet. Insgesamt haben wir gut gearbeitet und uns an unseren Spielplan gehalten. Wir werden in der Tendenz Tag für Tag besser und die Leidenschaft entwickelt sich. Wir arbeiten daran, unsere fehlende Konstanz zu überwinden”, erklärte Larry Suarez bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.


Von Roland Schmidt
rs
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