Am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr sollte ein Rollerfahrer von der Zivilen Einsatzgruppe in der Nähe des Nordrings kontrolliert werden. Als der Fahrer an einer roten Ampel anhalten sollte, versuchte er offenbar, sich der Kontrolle zu entziehen. Er flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bahnhof und erreichte dabei etwa 70 km/h.
Während der Verfolgungsfahrt schaltete der 17-jährige Fahrer aus Bayreuth das Licht seines Rollers aus, um sich weiter der Kontrolle zu entziehen. Er fuhr weiter in Richtung Morethsgut und stürzte auf einem Feldweg. Der Matsch auf dem Untergrund hatte ihn zum Sturz gebracht, wobei keine Fremdeinwirkung vorlag.
Die Beamten nahmen den Fahrer daraufhin vorläufig fest. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit von mehr als 70 km/h ordnete die Staatsanwaltschaft Bayreuth ein Geschwindigkeitsgutachten an. Zudem wurde festgestellt, dass der Roller mit einem ungültigen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2021 versehen war.
Nach der Sachbearbeitung wurde der 17-Jährige seinen Eltern übergeben. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.