Am Freitag (13. Dezember) hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Bayreuth/Kulmbach den Probebetrieb des bayernweiten Pilotprojekts des „arztbegleiteten Verlegungsrettungswagens” (V-RTW) als neues Einsatzmittel aufgenommen. Bei einer Feierstunde in Kulmbach hat der Bayerische Finanz- und Heimatstaatsekretär, MdL Martin Schöffel (CSU), den offiziellen Startschuss für dieses, vom Bayerischen Innenministerium initiierten Projekts gegeben.
Der V-RTW soll das bisherige „Kombi-Modell“ aus Rettungswagen und gesondertem Begleitfahrzeug mit Verlegungsarzt bei einer erforderlichen Patientenverlegung mit Arztbegleitung zwischen zwei Kliniken ablösen. Künftig gibt es nur noch ein speziell ausgestattetes Fahrzeug mit entsprechend qualifiziertem Personal und Verlegungsarzt. Mit dem neuen Einsatzmittel können daher auch Patienten mit intensivmedizinischem Überwachungs- und Therapiebedarf transportiert werden, die nicht auf die spezielle Ausstattung eines Intensivtransportwagens angewiesen sind.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Vorsitzender des ZRF Bayreuth/Kulmbach, sagte: „Der Piloteinsatz des V-RTW ist ein großer Gewinn für den ZRF und ganz besonders für die Patienten. Das Konzept, dass ein Arzt im Fahrzeug den Intensivpatienten beim Transport begleiten wird, kann Leben retten. Ich hoffe, dass sich das Pilotprojekt bewähren und damit zum bevorzugten Fahrzeug für die Verlegung von Intensivpatienten in ganz Bayern wird.“