Die Gasheizung der Bärenhalle hat mit 28 Jahren ihren Dienst getan und wird jetzt ausgemustert. Das Positive dabei: Sie wird durch eine klimaneutrale Kombination ersetzt. Die Weichen dafür stellte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend.
Geplant ist, die Halle mittels PV-Anlage und Wärmepumpe zu beheizen. „Das ist eine gute Lösung für eine Dreifach-Turnhalle und einen Veranstaltungsort”, sagt Bürgermeister Christian Brunner (CSU).
Die ursprüngliche Idee, eine Energiezentrale über ein Nahwärmenetz zusammen mit dem benachbarten Bartholomäus-Wohnpark zu errichten, musste begraben werden. Die Wohnpark-Besitzer haben sich für den Einbau einer neuen Gasheizung entschieden und deshalb hätte sich das Ganze nicht gelohnt.
Und weil dieser Plan nicht realisiert werden konnte, machte man sich in der Gemeindeverwaltung Gedanken und entwickelte die Idee einer Kombi aus Wärmepumpe und Photovoltaik. Um die Bärenhalle effizienter zu machen, soll im Zuge des Umbaus auch eine dezentrale Warmwasserbereitung für die Duschen eingebaut werden.
Die Gemeinde wird jetzt eine Ingenieurbüro mit den weiteren Planungen beauftragen. Erst danach könne man Konkreteres über die Kosten des Projekts sagen, betont Brunner im Gespräch mit inbayreuth. Die Arbeiten sollen aufgesplittet zwischen Fachfirmen und eigenen Mitarbeitern in Angriff genommen werden.