Am 03. Juli geht es weiter mit der KinderUni. Um 17.15 Uhr im Audimax der Uni Bayreuth findet ein Vortrag mit einem neuen Thema statt. Der Eintritt ist frei und keine Anmeldung erforderlich. Eltern müssen draußen bleiben, aber es gibt ein attraktives Begleitprogramm für sie.

Prof. Dr. Rebecca Preller (Betriebswirtschaftslehre, Entrepreneurial Behavior) spricht über das Thema: „Wie bessere ich mein Taschengeld mit Zitronen auf?”

„Hättest du manchmal auch gerne mehr Taschengeld? Wir werden gemeinsam überlegen, wie man mit Zitronen, etwas Zeit, Freunden und viel Fantasie bei gutem Wetter nicht nur Spaß haben, sondern im besten Falle auch das Taschengeld etwas aufbessern kann”, erzählt Prof. Dr. Rebecca Preller.

Die diesjährigen Kinderreporter Isabella, Leo und Morgan stellten Prof. Dr. Rebecca Preller vorab jeweils eine Frage in Bezug auf den anstehenden Vortrag:


Leo: Darf man als Kind ein Unternehmen führen?
Prof. Dr. Preller: Nein, ein eigenes Unternehmen darf man als Kind nicht führen. Ein Unternehmen führen ist viel Arbeit und man muss sich jeden Tag drum kümmern. Kinder sollen aber Zeit für Schule, Hobbys und Spielen haben. Wenn man 18 Jahre alt ist, kann man aber ein Unternehmen gründen. Das kann sehr viel Spaß machen.


Isabella: Gibt es Obergrenzen, was Kinder verdienen dürfen?
Prof. Dr. Preller: Es ist vor allem geregelt, wie lange Kinder arbeiten dürfen. Also darf man zum Beispiel ab 13 Jahren ab und zu nach der Schule leichte Aufgaben übernehmen, wie Nachhilfe geben oder Babysitten. Ab 15 darf man dann deutlich mehr und zum Beispiel in den Ferien auch mehr arbeiten. Für alles brauchen Kinder aber die Erlaubnis der Eltern. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel für Kinder, die in Filmen mitspielen. Aber auch da gibt es enge Regeln, die Kinder schützen.

Morgan: Muss man auch als Kind Gewährleistungen und/oder Garantie geben?
Prof. Dr. Preller: Wenn ein Kind gemeinsam mit seinen Eltern zum Beispiel Spielzeug auf einem Flohmarkt verkaufst, musst man keine Gewährleistung/ Garantie geben. Die Sachen sollten aber natürlich trotzdem nicht kaputt oder gar gefährlich sein. Auch ist es immer eine gute Idee, dem Käufer das Produkt genau zu zeigen und dabei zum Beispiel auf einen Kratzer oder ein fehlendes Teil hinzuweisen. Bei Nahrungsmitteln muss man sehr vorsichtig sein. Insbesondere muss alles sehr frisch und sauber zubereitet sein. Auch müssen alle Zutaten aufgelistet werden, damit jemand, der eine Allergie hat, weiß, was drin ist. Am besten ist hier sich Hilfe von einem Erwachsenen zu holen, der die genauen Regeln für das Produkt nachlesen kann.