Veröffentlicht am 13.02.2025 14:33

Gefährdet hohe Verschuldung Bayreuths Förderung von Integrationsprojekten?

Damit Mütter ihren Kindern zum Beispiel bei den Hausaufgaben besser helfen können, gibt es den Kurs „Mama lernt besser deutsch”.  (Foto: Pexels )
Damit Mütter ihren Kindern zum Beispiel bei den Hausaufgaben besser helfen können, gibt es den Kurs „Mama lernt besser deutsch”. (Foto: Pexels )
Damit Mütter ihren Kindern zum Beispiel bei den Hausaufgaben besser helfen können, gibt es den Kurs „Mama lernt besser deutsch”. (Foto: Pexels )
Damit Mütter ihren Kindern zum Beispiel bei den Hausaufgaben besser helfen können, gibt es den Kurs „Mama lernt besser deutsch”. (Foto: Pexels )
Damit Mütter ihren Kindern zum Beispiel bei den Hausaufgaben besser helfen können, gibt es den Kurs „Mama lernt besser deutsch”. (Foto: Pexels )

Die Haushaltsberatungen im Bayreuther Rathaus laufen. Finanzreferent Michael Rubenbauer präsentiert besorgniserregende Zahlen. Für 2025 sind Kredite von über 78 Millionen Euro erforderlich. Bis 2028 könnte die Gesamtverschuldung auf mehr als 300 Millionen Euro steigen.

Ein zentraler Kostenpunkt ist der geplante Klinikum-Neubau. Freiwillige Ausgaben werden drastisch reduziert. Die Stadt wird sich auf Pflichtaufgaben beschränken. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger betont die Notwendigkeit zusätzlicher Einnahmen: „Mehreinnahmen sind dringend erforderlich.“

Trotz der finanziellen Lage sind Fördermittel für Integrationsprojekte vorgesehen. Wie zum Beispiel, die Evangelische Familienbildungsstätte und das Mehrgenerationenhaus erhalten 5.600 Euro für das Sprachförderprogramm „Mama lernt besser Deutsch“.

Das Projekt richtet sich an Frauen mit Kindern und soll deren Sprachkenntnisse verbessern. Dies fördert nicht nur die Integration der Mütter, sondern auch die Bildungschancen ihrer Kinder. Der Kurs kombiniert Sprachunterricht mit praktischen Übungen wie Zeitung lesen, Rollenspielen und Behördengängen.

Im Familienstützpunkt laufen derzeit drei Kurse mit jeweils zehn Plätzen. Ein Angebot richtet sich gezielt an ukrainische Frauen. Die anderen beiden Kurse stehen Frauen unterschiedlicher Herkunft offen. Während des Unterrichts wird eine Kinderbetreuung angeboten, um auch Müttern ohne Kitaplatz die Teilnahme zu ermöglichen.

„Der Austausch unter den Teilnehmerinnen ist für viele sehr wertvoll“, erklärt Andrea Ertl, stellvertretende Leitung der Familienbildungsstätte.


Von Jessica Mohr
jm
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