„Jenseits der Mauern. Innenansichten aus Israel und Palästina” heißt die neue Filmreihe des Bayreuther Vereins „Kino ist Programm e.V.”. Die startet am Samstag (24. Februar 2024) und beinhaltet acht Filme verschiedener Regisseure.
Die Reihe erkundet die reiche Vielfalt der Kulturen, Perspektiven und Lebensgeschichten in dieser konfliktgeprägten Region. Sie ist eine Hommage an die künstlerische Kraft des Kinos, die in der Lage ist, Brücken zwischen Gemeinschaften zu schlagen und ein tieferes Verständnis für komplexe Realitäten zu schaffen.
Das Programm am 24. Februar im Kunst- und Kulturhaus Neuneinhalb | Gerberplatz 1 (Eingang Hohenzollernring):
SAMSTAG, 24.02.
19.00 Uhr | Mediterranean Fever
21.15 Uhr | Gaza Surf Club
Alle Filme zeigen wir im Original mit deutschen Untertiteln. Eintritt pro Film: 3 Euro, keine Reservierungen notwendig. Einlass jeweils 30 Minuten vor Filmbeginn. Mehr Infos zur gesamten Filmreihe gibt es auf www.kino-ist-programm.de/sonderveranstaltungen.html.
Mediterranean Fever
Eine erfolgreiche Frau, zwei Kinder, ein Haus mit Mittelmeerblick in Haifa: Im Grunde hat Waleed alles, was man sich wünschen kann. Glücklich ist der Schriftsteller trotzdem nicht. Als er durch Zufall seinen neuen, lebensfrohen Nachbarn und Kleinkriminellen Jalal kennenlernt, entwickelt sich trotz ihrer Unterschiede schnell eine innige Männerfreundschaft. Die palästinensischen Regisseurin Maha Haj erforscht mit feiner Ironie und einer Prise schwarzem Humor die Abgründe der Depressionen – und die Befindlichkeiten der Palästinenser in Israel.
(PSE/F/D/CYP 2022, 108 Min., FSK: 12, R: Maha Haj | OmU
Gaza Surf Club
Eine junge Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird, zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besatzung, Krieg und religiösem Fanatismus und ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen. Inmitten von Konflikten und Belagerungen bieten ihnen die Wellen des Mittelmeers nicht nur einen Moment der Freiheit, sondern auch eine Möglichkeit, Hoffnung und Stärke zu finden. Die Doku zeigt in eindrucksvollen Bildern die Träume und Hoffnungen der Jugendlichen dieser Grenzregion, in der die ältere Generation jegliche Hoffnung aufgegeben hat.
( D 2016, 87 Min, FSK: 0, R: Philip Gnadt, Mickey Yamine | OmU)