Veröffentlicht am 19.01.2025 19:31, aktualisiert am 19.01.2025 19:47

Die onesto Tigers halten mit einem Sieg in Füssen die Hoffnung auf die Pre-Playoffs am Leben

Aidan Brown (Mitte, hier im Heimspiel gegen die Allgäuer) war einer der heutigen Torschützen der Tigers beim EV Füssen. (Foto: Archiv/sd)
Aidan Brown (Mitte, hier im Heimspiel gegen die Allgäuer) war einer der heutigen Torschützen der Tigers beim EV Füssen. (Foto: Archiv/sd)
Aidan Brown (Mitte, hier im Heimspiel gegen die Allgäuer) war einer der heutigen Torschützen der Tigers beim EV Füssen. (Foto: Archiv/sd)
Aidan Brown (Mitte, hier im Heimspiel gegen die Allgäuer) war einer der heutigen Torschützen der Tigers beim EV Füssen. (Foto: Archiv/sd)
Aidan Brown (Mitte, hier im Heimspiel gegen die Allgäuer) war einer der heutigen Torschützen der Tigers beim EV Füssen. (Foto: Archiv/sd)

Einen letztlich souveränen 7:3 (2:2,2:1,3:0)-Sieg feierten die onesto Tigers Bayreuth heute Abend in der Eishockey-Oberliga Süd beim EV Füssen und halten somit die Hoffnung auf die Qualifikation für die Pre-Playoffs aufrecht.

Bis auf den langzeitverletzten Lars Bergbauer und den angeschlagenen Michal Spacek traten die onesto Tigers beim EV Füssen in voller Besetzung an. Die Bayreuther mussten gleich eine kalte Dusche hinnehmen: Julian Straub nutzte nach 64 Sekunden die erste Füssener Chance zur 1:0-Führung für den Deutschen Altmeister aus dem Allgäu (2.). In der 7. Minute schlugen die Tigers durch Aidan Brown mit einem eiskalt abgeschlossenen Treffer zurück – 1:1.

Das Spiel gestaltete sich in der Folge weiter ausgeglichen, allerdings ohne größere Möglichkeiten auf beiden Seiten. Erst in der 17. Minute schlug der EV Füssen in Überzahl zum zweiten Mal zu. Die Zuordnung in der Bayreuther Abwehr ließ zu wünschen übrig und EVF-Kapitän Julian Straub hatte alleine vor Tigers-Goalie Ilya Andryukhov keine Mühe, auf 2:1 für die Gastgeber zu stellen. Nur 26 Sekunden später schlugen die Tigers jedoch erneut zurück, nach einer Drei-auf-eins-Situation glich der Bayreuther Captain Moritz Israel nach Vorarbeit von Konstantin Melnikow zum 2:2 aus (18.). Mit dem leistungsgerechten 2:2 ging es auch in die erste Drittelpause.

In der 27. Minute legten die Füssener nach einer Drangphase der Gäste zu Beginn des zweiten Drittels wieder vor: Nach Zuspiel von Julian Straub aus dem Zentrum traf Marc Besl zum 3:2 für das Team vom Kobelhang. In der 32. Minute glich Ondrej Nedved mit einem Schuss von der blauen Linie erneut zum 3:3 aus, Die Bayreuther hatten sich gut zurückgekämpft. In der 38. Minute gingen die Tigers dann im Zusammenspiel ihrer beiden Vizekapitäne zum ersten Mal in Front: Dominik Piskor passte auf Sam Verelst und der Belgier traf zur Bayreuther 4:3-Führung. 57 Sekunden vor dem Drittelende traf Tim Detig noch den Pfosten. So ging es mit der Tigers-Führung in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Bayreuther mehr von der Partie und machten Druck. In der 54. Minute kratzte der Füssener Goalie bei einem Tigers-Angriff mit der Kelle die Scheibe gerade noch von der Linie und verhinderte so den fünften Bayreuther Treffer. Besser machte es Chris Seto kurz darauf in der 55. Minute und erzielte vor 708 Zuschauern das verdiente 5:3 für die onesto Tigers. Knapp zwei Minuten vor Schluss nahmen die Gastgeber Goalie Benedikt Hötzinger zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. 98 Sekunden vor dem Ende ging der Schuss für die Allgäuer buchstäblich nach hinten los, Tatu Vihavainen schob den Puck zum 6:3 für Bayreuth ins leere Füssener Tor. Paul Reiner machte 28 Sekunden vor Schluss dann mit einem Abstaubertor zum 7:3-Endstand alles für die onesto Tigers klar.

Nach 37 Spielen haben die Bayreuther jetzt 37 Punkte auf dem Konto und stehen mit zwei Punkten Rückstand auf den zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigenden Tabellenplatz zehn auf Rang elf der Tabelle der Oberliga Süd.

Onesto Tigers-Headcoach Larry Suarez machte seinem Team nach der Partie ein Kompliment für die gezeigte Leistung. „Wir waren gegen einen nicht einfach zu spielenden Gegner gut drauf, spielten diszipliniert und jeder blieb innerhalb des vorgegebenen Systems. Wir zeigten nach den Rückständen gute Comeback-Qualitäten. Wir spielten konzentriert und haben lange nicht mehr so viele Schüsse aufs Tor abgegeben”, so Larry Suarez.


Von Roland Schmidt
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