CREUSSEN. Creußen wächst. Am Kapellenberg im Süden der Gemeinde wird ein neues Wohngebiet entstehen. Das ist das Ergebnis der Gemeinderatssitzung im Februar. Und dabei wird es wohl nicht bleiben.
Das geplante Nahversorgungszentrum in direkter Nachbarschaft, angrenzend an die B2 sowie die Staatsstraße nach Haidhof, ist jetzt einen Schritt weiter. „Die Änderung des Flächennutzungsplans ist beschlossene Sache“, berichtet Bürgermeister Martin Dannhäußer von der Gemeinderatssitzung am Montag (17. April 2023).
Bei der Ansiedlung des neuen Nahversorgungsgebiets „geht es um eine insgesamt 17.000 Quadratmeter große Fläche, davon sollen 7.000 Quadratmeter bebaut werden“, umreißt er die Dimensionen. Lies auch: In der Verwaltungsgemeinschaft Creußen können sich Bürger jetzt per neuer App vernetzen. Vier bis fünf Geschäfte könnten sich im Nahversorgungsgebiet Kapellenberg ansiedeln. „Ein Lebensmittler, ein Getränkemarkt, ein Bäckereigeschaft sowie ein Baumarkt-Discounter“, zählt Dannhäußer auf.
Worauf sich der Creußener Gemeinderat jedoch noch nicht einigen konnte, ist ein Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan. „Es müssen noch Ausgleichsflächen geschaffen werden“, sagt der Bürgermeister. Erst dann könne es wirklich losgehen. „Die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamts hat bemängelt, dass es bisher zu wenige gibt Ausgleichsflächen gibt.“
Was auf dem Weg zum Nahversorgungszentrum Kapellenberg als nächstes folgt, ist eine drittes Auslegungsverfahren der Pläne. „Im Mai, verkürzt auf zwei Wochen“, sagt Dannhäußer, der sehr optimistisch ist, auch diese Hürde zu überspringen. „Im Juli wollen wir den Satzungsbeschluss fassen“, kündigt er an. Dann wird auch das Areal für das benachbarte Wohngebiet erschlossen. Das Sondergebiet des Nahversorgungszentrums soll dann gleich mit abgehakt werden.