Veröffentlicht am 05.07.2024 11:55

Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten

Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten (Foto: Onlineredaktion)
Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten (Foto: Onlineredaktion)
Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten (Foto: Onlineredaktion)
Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten (Foto: Onlineredaktion)
Schwerer Verkehrsunfall bei Engelmannsreuth mit fünf Verletzten (Foto: Onlineredaktion)

Am 4. Juli 2024 um 17:44 Uhr alarmierte die integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Stadtstraße 2120 bei Engelmannsreuth, Gemeinde Prebitz. Zwei Fahrzeuge waren frontal zusammengestoßen. In einem Fahrzeug war die Fahrerin eingeklemmt und musste von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit werden. Zu diesem Zweck wurde das Dach des PKWs entfernt.

In enger und bewährter Zusammenarbeit entschieden die Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Notarzt, wie die eingeklemmte Person im Rahmen einer sogenannten patientengerechten Rettung aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Dabei spielten das Verletzungsmuster der eingeklemmten Person, soweit es festgestellt werden konnte, und die Verformungen am Fahrzeug eine entscheidende Rolle. Aufgabe von Notarzt und Rettungsdienst war es, die eingeklemmte Person zu versorgen und durch entsprechende Medikamente Schmerzen zu verhindern, sowie gegebenenfalls lebenserhaltende Maßnahmen durchzuführen. Die Feuerwehr arbeitete mit schwerem technischen Gerät, um Verformungen am Unfallfahrzeug zu beseitigen und einen Zugang zum Patienten zu ermöglichen. Bei dem möglicherweise stark verformten Fahrzeug wurde „Platz geschaffen“, damit der Patient auf einer speziellen Trage gelagert und aus dem Fahrzeug patientengerecht gerettet werden konnte. Bei der Rettung stimmten sich Feuerwehr und Rettungsdienst kontinuierlich eng miteinander ab, um das Vorgehen gegebenenfalls anzupassen.

Ein im Fahrzeug befindliches Kleinkind konnte von der Feuerwehr zuvor aus dem Fahrzeug gerettet werden. In dem anderen am Unfall beteiligten Fahrzeug befanden sich insgesamt drei Personen. Die Fahrerin wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Der Beifahrer und ein zwei Jahre altes Kind erlitten nur leichtere Verletzungen.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der Feuerwehren Creußen, Engelmannsreuth und Haidhof sowie Führungskräften vor Ort. Neben der Hauptaufgabe der Patientenrettung sorgten die Kräfte der Feuerwehr in Abstimmung mit der Polizei für die Verkehrslenkung und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe.

Vom Rettungsdienst waren zwei Rettungshubschrauber aus Bayreuth und Weiden, jeweils mit einem Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes, vier Rettungswagen des BRK aus Bayreuth, Creußen, vom Roten Kreuz aus Eschenbach und Amberg sowie ein Krankenwagen des Roten Kreuzes aus Bayreuth mit insgesamt 18 Einsatzkräften an der Unfallstelle.

Das Kleinkind aus dem ersten PKW wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Mutter kam mit dem Rettungswagen in das gleiche Klinikum. Die drei Verletzten aus dem anderen PKW wurden in ein anderes Klinikum gebracht. Dabei achtete der Einsatzleiter Rettungsdienst darauf, dass die Familien, soweit dies medizinisch möglich war, jeweils in das gleiche Krankenhaus transportiert wurden.


Von Onlineredaktion
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