BAYREUTH. Das Wissen kluger Köpfe, die in der Stadt ihre Ausbildung absolvieren, müsse für eine erfolgreiche Zukunft besser genutzt werden. Andreas Zippel, Kandidat der SPD um das Amt des Oberbürgermeisters, äußert seine Vorstellungen.
Wo steht Bayreuth in 10 Jahren? Aus Sicht des SPD-Kandidaten fehle es aktuell an Visionen und Zielen, wie sich die Stadt für die Zukunft rüstet. „Bayreuth ist Oberzentrum und darf sich von anderen Städten in Oberfranken nicht überrunden lassen“, sagt er, „Richard Wagner darf nicht unser einziger Schwerpunkt sein, wir müssen einen Platz in der Champions-League ansteuern“.
Ein flächendeckendes Glasfasernetz und eine bessere WLAN-Struktur seien nicht nur für die Wirtschaft unabdingbar, sondern auch für die private Nutzung zu Hause und unterwegs, so der 27 Jahre alte Wirtschaftsjurist. „In Schulen, Ausbildungsbetrieben und der Universität bilden wir jährlich weit mehr als 13.000 kreative Köpfe aus, deren Wissen wir zum Wohle der Stadt nutzen müssen“, sagt er und bedauert gleichzeitig, dass die Realisierung eines Gründer- und Innovatioszentrums erst für 2024 geplant ist.
Damit alle Generationen am Stadtgeschehen teilnehmen können, braucht es seiner Ansicht nach eine Mobilitätswende. „Alternative Mobilität heißt nicht völlig auf das Auto zu verzichten, aber immer öfter“, sagt Andreas Zippel. Das ginge jedoch nur bei sinnvollen Alternativen. Dazu zählt er ein flächendeckendes Fahrradwegenetz, ringförmige Bus- und Nachtlinien und einen kostenlosen ÖPNV am Wochenende. „Wir möchten auch künftig die grüne Stadt am Roten Main sein“. gmu