Die Gründer von Bayreuth Crime haben ein Gesellschaftsspiel entwickelt, das Spannung und Regionalität verbindet. „Unser Spiel vereint die Atmosphäre eines Krimi-Dinners mit authentischen Schauplätzen und Geschichten aus Bayreuth“, erklärt Jannik Schillinger, einer der vier kreativen Köpfe hinter dem Projekt.

Ein interaktiver Kriminalfall in Bayreuth
Bei Bayreuth Crime schlüpfen die Spieler in Rollen und lösen gemeinsam einen Kriminalfall. Einer ist der Täter, den es mit Geschick und kluger Detektivarbeit zu entlarven gilt. „Besonders ist die Einbindung von Bayreuther Orten in die Handlung, wie dem Festspielhaus, dem Hofgarten oder der Universität“, so Schillinger. Stereotype und Vorurteile werden humorvoll aufgegriffen, um den Spielspaß zu erhöhen.

Wer steckt hinter dem Projekt?
Das Team besteht aus vier Studenten der Universität Bayreuth:

- Markus Ruff (Physik), verantwortlich für die Storyline, erhielt Unterstützung von der Gamer-Szene.
- Fabio Kormann (BWL) gestaltete die Verpackung und Spielhefte und kennt Bayreuth seit seiner Kindheit.
- Jannik Schillinger (Sportökonomie) koordiniert das Team, betreut Vertrieb, Social Media und Finanzen.
- Bastian Guhl (Sportökonomie) konzentriert sich auf den Vertrieb und die Kommunikation mit Partnern und Kunden.

Die Idee entstand im Rahmen des 5-Euro-Business-Wettbewerbs der Universität Bayreuth. „Unser Ziel war es, ein Spiel mit regionalem Bezug zu schaffen, das Menschen zusammenbringt“, erklärt das Team.

So funktioniert das Spiel
Bayreuth Crime erinnert an ein Krimi-Dinner. Die Spieler erhalten Charakterhefte und schlüpfen in die Rollen von Bayreuther Studenten. Über mehrere Runden sammeln sie Hinweise, lösen Rätsel und versuchen, den Täter zu überführen. Das Spiel dauert etwa zwei Stunden.

Erfolg und Zukunftspläne
Die erste Auflage von 250 Exemplaren kostet 18 Euro und ist bereits in regionalen Geschäften wie der Buchhandlung Rupprecht erhältlich. Im Spiel enthalten ist auch ein Gutschein für den Bayreuther Escape Room. Innerhalb von acht Wochen wurden über 100 Spiele verkauft. „Die positive Resonanz zeigt, dass unsere Idee ankommt“, so Schillinger.

Das Team hat beim Ideenwettbewerb der Universität Bayreuth den dritten Platz und den Publikumspreis gewonnen. „Wir hoffen, mit Bayreuth Crime die kulturelle Vielfalt unserer Stadt spielerisch erlebbar zu machen und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen“, sagt Schillinger. Weitere Versionen des Spiels für andere Städte sind bereits in Planung.