Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit

Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuth braucht mehr Herzlichkeit (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH. „Herzenssache Bayreuth” ist das Motto des Wahlkampfes von Gert-Dieter Meier, dem OB-Kandidaten des Vereins „Die Unabhängigen”. „Weil mir diese Stadt tatsächlich am Herzen liegt. Weil sie einen besonderen Charme hat, weil die Menschen hier besonders sind.”

„Die Unabhängigen” wollen sich vor allem auf drei spezielle Punkte fokussieren. Das ist zum einen die Stadtentwicklung und das Thema Wohnen, zum anderen das Thema bürgerfreundliche Stadt und als letzten großen Punkt das Ehrenamt und die Vereine.

„Bayreuth ist eine wachsende Stadt. Aber das erfordert auch Taten. Wir sind längst an einem Punkt angelangt, dass Familien und Alleinstehende große Mühe haben, bezahlbare Wohnungen zu finden”, so Gert-Dieter Meier. „Zwischen 2012 und 2018 wurden eindeutig zu wenig Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es fehlen hunderte von Wohnung.” Und dieser Zustand wird sich auch nicht ändern, wenn nicht gehandelt wird. Hier wäre eine vorausschauende Wohnungspolitik nötig. Denn ohne Wohnungen wird die Stadt Bayreuth bald ein Mobilitätsproblem bekommen, weil immer mehr Menschen in den ländlichen Umkreis ziehen müssen, aber in der Stadt arbeiten.

Besonders wichtig ist es zudem auch, dass die Bürgerinformationen mehr Transparenz bekommen, denn alles, was man öffentlich machen kann, sollte auch öffentlich gemacht werden. Dazu gehören beispielsweise auch, dass die Bürger vermehrt Informationen über die Ausschuss- und Stadtratssitzungen haben sollten, die Bürger sollten wissen um welche Projekte es derzeit geht. „Wichtig wäre mir auch eine Art Bürgerfragestunde einzurichten, wo die Bürger ihre Fragen schriftlich einreichen können. Zusätzlich soll es noch Bürgerbüro geben, an das sich die Bürger für alle bürgerrelevanten Angelegenheiten wenden können. „Bayreuth braucht Perspektiven, Leitplanken, Entwicklungslinien. Gemeinsam mit den Menschen, die hier leben und arbeiten, müssen wir festlegen, in welche Richtung die Stadt sich entwickeln soll. Das ist nicht mal eben nebenbei zu erledigen, denn das braucht einen sauberen, ehrlichen und transparenten Prozess. Nur mit einem klaren Leitbild kann man Bayreuth auch voranbringen”, so der OB-Kandidat. Gert-Dieter Meier ist es zudem besonders wichtig den Menschen in Bayreuth mehr Möglichkeiten zu geben sich in ihrer Stadt und für ihre Stadt zu engagieren. „Mein Ziel als Oberbürgermeister ist es viel mehr Wertschätzung für das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger aufzubringen”, so Gert-Dieter Meier. In Bayreuth gibt es alleine 841 Vereine, die von Ehrenämtern getragen werden. Ehrenämter dienen dazu Menschen zusammenzubringen und sind die Pfeiler des gemeinschaftlichen Lebens. Dem OB-Kandidaten ist es deshalb wichtig, enger mit den Vereinen zusammenzuarbeiten und die Menschen für ihre Arbeit zu würdigen. Auch die Idee der Ehrenamtskarte sollte attraktiver gemacht werden, beispielsweise indem die Ehrenamtlichen in Ausübung des Ehrenamtes kostenlos den Bus nutzen können. Einen Plan, wie diese Förderung der Ehrenämter finanziert werden soll, gibt es auch schon: die Absetzung des 3. Bürgermeisters. Diese 1800 €, die monatlich für den 3. Bürgermeister ausgegeben werden kann sich die Stadt sparen ist sich Gert-Dieter Meier sicher, da der 3. Bürgermeister keine Aufgaben hat, die der Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin, der 2. Bürgermeister oder die Fraktionen nicht auch übernehmen könnten. „Das hat absolut nichts mit der Amtsführung der derzeitigen 3. Bürgermeisterin zu tun”, so der OB-Kandidat. Weitere Themen mit denen sich „Die Unabhängigen” beschäftigen sind die Mobilität beziehungsweise das Klima, denn der Verein ist der Meinung, dass nicht nur der Rad- und Busverkehr geändert werden muss, sondern auch am Autoverkehr müsste sich einiges ändern, um mehr für das Klima Bayreuths zu tun. Ein Anfang wären hier kostenlose Bustickets für Schüler, Auszubildende und Menschen, die sich nachweislich im Ehrenamt engagieren. „Wenn wir die Mobilität in der Welt von morgen dahingehend entwickeln wollen, dass wir insgesamt weniger private PKWs besitzen und dennoch, etwa über autonom fahrende Shuttles, individuell unterwegs sein wollen, sollten wir die Jugendlichen von heute darauf positiv einstimmen. Und ihnen Lust auf Bus und Bahn machen. Und aufs Radfahren”, so Gert-Dieter Meier. Um das Busfahren allerdings attraktiver zu machen, muss der Busverkehr optimiert werden, um danach die Preise zu senken, um das Busfahren allgemein attraktiver zu machen. Das bedeutet nicht, dass die Autos komplett von den Straßen verschwinden sollen, aber die Menschen sollen zum Umdenken animiert werden. „Klagen wir nicht über die Verkehrswende, fangen wir an. Das hilft den Menschen und der Stadt”, so der OB-Kandidat. Besonders wichtig ist es dem OB-Kandidaten Gert-Dieter Meier, dass die Menschen mitgenommen werden, wenn es um ihre Stadt geht. „Es ist wichtig gemeinsam zu agieren und gemeinsam zu Lösungen zu kommen”, so Gert-Dieter Meier.


Von Jessica Mohr
jm
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