Derzeit laufen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern. Der Auftakt war Ende Januar, die zweite Verhandlungsrunde ist für den 17. und 18. Februar angesetzt. In diesem Zusammenhang hat ver.di nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen: Am Freitag, den 14. Februar, sollen sie ihre Arbeit niederlegen. Betroffen sind unter anderem die Verwaltung der Stadtwerke Bayreuth und das Kundencenter Energie & Wasser.
„Unser Kundencenter werden wir schließen und die Verwaltung wird nur eingeschränkt telefonisch erreichbar sein“, sagt Stadtwerke-Sprecher Jan Koch. „Wir bitten alle Kundinnen und Kunden um Verständnis. Bitte nutzen Sie unsere Onlineservices auf unserer Webseite oder schreiben Sie uns eine Mail – wir beantworten Ihr Anliegen so schnell wie möglich“, betont Koch. „Wir hoffen, dass die Tarifparteien möglichst schnell zu einem Ergebnis kommen und dass unseren Kundinnen und Kunden weitere Streiks erspart bleiben.“
Ebenfalls geschlossen bleibt am Freitag das Stadtbad. „Es steht und fällt hier mit der Beckenaufsicht, die wir gewährleisten müssen. Hierfür werden nicht ausreichend Kolleginnen und Kollegen verfügbar sein, und deswegen können wir nicht öffnen – die Sicherheit unserer Gäste steht an oberster Stelle.“ Anders sieht die Lage in der Lohengrin Therme aus: Hier ist die Beckenaufsicht gewährleistet und die Therme kann am Freitag für Badegäste öffnen. Auch der Stadtbusverkehr der Stadtwerke Bayreuth fährt am Freitag fahrplanmäßig – hier gilt ein eigener Tarifvertrag, für den derzeit Friedenspflicht herrscht.
Keine Sorgen brauchen sich die Bayreuther angesichts des Streiks um die Energie- und Wasserversorgung zu machen: „Wir haben einen Notdienst organisiert, um Störungen in unserem Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetz auch am Freitag so schnell wie möglich beheben zu können.“ In technischen Notfällen ist der Störungsdienst der Stadtwerke Bayreuth unter der Telefonnummer 0921 600-750 wie immer Tag und Nacht zu erreichen. Der Gasnotruf ist unter der Telefonnummer 0921 600-600 ebenfalls permanent besetzt.