Diözesanadministrator Herwig Gössl, rief beim Neujahrsempfang des Erzbistums Bamberg am Samstag (13. Januar 2024) in der Konzert- und Kongresshalle in Bamberg, anlässlich des 1000. Todestages von Kaiser Heinrich II. dazu auf über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken und erklärte das Jahresmotto „Endlich Leben” als Inspiration aus Heinrichs gläubiger Haltung.
Der Mainzer Historiker Professor Ludger Körntgen sprach über Heinrich II. in seinem Vortrag „Zwischen Anfechtung und Verehrung: der Heilige Kaiser Heinrich II.”, betonend, dass Heinrich fördernd, aber auch fordernd war. Heinrich hatte in seiner Regentschaft harte Konflikte, war streng und manchmal politisch wenig souverän.
Heinrichs Perspektive auf das ewige Heil führte zur Gründung des Bistums Bamberg. Andreas Starke, Bamberger Oberbürgermeister, lobte die Kirchen für ihre integrierende Bedeutung in einer polarisierenden Gesellschaft und betonte ihre Rolle in Seelsorge, Kinderbetreuung und Altenpflege. Über 1000 Gäste kamen zum Empfang, um den am 9. Dezember ernannten Erzbischof Herweg Gössl zu treffen, der am 2. März ins Amt eingeführt wird.