Nach einer aufregenden Woche des Wettbewerbs sind die Gewinner des 11. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerbs Weimar–Bayreuth gekürt. Der 16-jährige Zhonghua Wei aus China erhielt den ersten Preis von 12.000 Euro, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG, und den Publikumspreis. Der zweite Preis, dotiert mit 8.000 Euro, ging an den 25-jährigen Chia-Yang Hsu aus Taiwan, und die 27-jährige Viktoria Baskakova aus Russland sicherte sich den dritten Preis in Höhe von 5.000 Euro.
Mehrere Sonderpreise wurden ebenfalls vergeben: Chia-Yang Hsu erhielt den Preis für die beste Interpretation einer klassischen Sonate und wird bei einem Konzert im Steingraeber Haus auftreten. Zhonghua Wei wurde für die beste Wiedergabe einer Liszt-Liedtranskription ausgezeichnet. Der Preis für die beste Kammermusikinterpretation ging geteilt an Chia-Yang Hsu und den Franzosen Sébastien Somorjai-Pellet.
Im Finale am 31. Oktober spielte die Staatskapelle Weimar unter Leitung von Johannes Klumpp. Das Abschlusskonzert der Gewinner findet am 1. November im „Zentrum“ in Bayreuth statt.
Der Liszt-Wettbewerb zählt zu den bedeutendsten Wettbewerben für das Werk Franz Liszts. Organisiert von der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Stadt Bayreuth, wurde der Wettbewerb vom Freistaat Thüringen und der Stadt Bayreuth gefördert, mit Unterstützung der NEUEN LISZT STIFTUNG.
Zhonghua Wei beeindruckte schon früh mit Auftritten und Erfolgen bei Wettbewerben. Er gewann 2023 den ersten Preis beim Hilton Head International Piano Competition for Young Artists. Chia-Yang Hsu studiert in Hamburg und ist bereits international als Solist und mit Orchestern aufgetreten. Viktoria Baskakova absolvierte ihre Ausbildung in Russland und feierte Erfolge bei Wettbewerben in Europa und Asien.