Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sind täglich Schadstoffen ausgesetzt und benötigen daher geeignete Umkleidebereiche, um ihre verschmutzte Kleidung zu wechseln und somit zu vermeiden, dass Schmutzpartikel oder Keime nach Hause getragen werden. Aus diesem Grund hat die Stadt Bayreuth etwa 1,2 Millionen Euro in den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Sozialgebäudes investiert, einschließlich der Schaffung eines Schwarz/Weiß-Umkleidebereichs und separater Umkleideräume für Männer und Frauen.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger äußerte sich bei der Einweihung am Mittwoch, dem 12. Februar, sehr zufrieden über das Ergebnis des Projekts. Die städtischen Bauhofmitarbeiter können nun moderne sanitäre Einrichtungen sowie einen aktualisierten Schwarz/Weiß-Umkleidebereich nutzen.
Die Stadtbaureferentin Urte Kelm betonte die Verantwortung der Stadt für die Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeiter und erklärte die Bedeutung einer strikten Trennung zwischen den sauberen (weißen) und den schmutzigen (schwarzen) Bereichen.
Die Arbeiten begannen im April 2023 und umfassten den Bau einer Erweiterung des bestehenden Sozialgebäudes, so dass insgesamt etwa 470 Quadratmeter neu organisiert werden mussten. In der Erweiterung sind separate Umkleideräume für Männer und Frauen, Waschräume und Duschräume untergebracht, die insgesamt 173,5 Quadratmeter umfassen.
In dem bestehenden Gebäude wurden durch Umbauarbeiten separate „schwarze” Umkleidebereiche und Räume zum Trocknen von Kleidung und Schuhen geschaffen, die insgesamt 48 Quadratmeter umfassen. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen rund 1,2 Millionen Euro, einschließlich neuer technischer Anlagen wie einer Luft-/Wasser-Wärmepumpenheizung mit zusätzlicher Solarthermie und einer Lüftungsanlage.