Nicht genug Plätze und auch eine knappe Personallage - das ist die derzeitige Situation in Bayreuther Kindertagesstätten. Die CSU Bayreuth-Mitte will Abhilfe schaffen. Für pädagogisches Personal sollen neue Anreize geschaffen werden - beispielsweise in Form von gefördertem Wohnraum.
„Wir wissen, dass in erster Linie Arbeitskräfte fehlen“, teilt der CSU-Ortsvorsitzende Manuel Brinkmann mit. „Bayreuth muss wieder familienfreundlicher werden.“ Laut seines Ortsverbands soll die Stadtverwaltung damit beauftragt werden, eine städtische Förderung für Wohnraum in unterschiedlichen Größen für Betreuungspersonal zu prüfen.
Brinkmann bezieht sich bei diesem Gedanken auf eine bereits existierende Wohnraumförderung für Mitarbeiter von Universitäten oder der Justiz. Eine entsprechende Regelung auch für Erzieher und Kinderpfleger soll den Sozialstandort Bayreuth attraktiver machen. Einen entsprechenden Antrag plane die CSU-Stadtratsfraktion in absehbarer Zeit zu stellen.
Zudem sollen nach Willen des CSU-Ortsverbandes Bayreuth-Mitte perspektivisch neue Einrichtungen für Kinderbetreuungen in zentraler Lage realisiert werden. Mögliche Standorte werden seitens der Mitte-CSU jedoch keine genannt.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mahnte bereits Anfang Januar bei der städtischen Jahrespressekonferenz an, es dürfen nicht nur neue Kitas geplant und gebaut werden, sondern ihnen entsprechend auch zusätzliches, neues Fachpersonal zugeführt werden. Ein Konkurrenzkampf um das Personal in Bayreuth gelte es zu vermeiden.