Mehrere Autounfälle ereigneten sich am Mittwochabend auf der A9 in Richtung Berlin, nachdem starker Schneefall eingesetzt hatte.

Eine 27-jährige Autofahrerin aus Weißenburg verlor die Kontrolle über ihr Auto auf der verschneiten Fahrbahn und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Ihr Fahrzeug blieb stark beschädigt auf dem Standstreifen liegen, mehrere hundert Meter von der Kollisionsstelle entfernt. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht.

Nur wenige Kilometer entfernt verlor ein 35-jähriger Paketzusteller aus dem Landkreis Bayreuth auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Transporter. Er rutschte in die Mittelschutzplanke und dann in die rechte Schutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt, aber sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, da es nicht mehr fahrbereit war.

Während der Unfallaufnahme bei Plech kam es zu einem weiteren Unfall zwischen der Raststätte Fränkische Schweiz West und der Abfahrt Trockau. Ein 51-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Bayreuth verlor die Kontrolle über seinen BMW, kollidierte mit einer Betongleitwand und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen, nachdem die Vorderachse seines Wagens gebrochen war. Der Fahrer blieb unverletzt, trotz der erheblichen Beschädigungen an seinem Fahrzeug.

Die Verkehrspolizei Bayreuth und Feucht sicherten die Unfallstellen und führten die Unfallaufnahmen durch. Zudem waren die Feuerwehren Trockau, Pegnitz, Schnaittach und Hormersdorf zur Verkehrsabsicherung und Fahrbahnreinigung im Einsatz. Der Verkehr konnte an den Unfallstellen vorbeigeleitet werden.

Der Gesamtschaden durch die Unfälle wird auf etwa 42.000 Euro geschätzt. Den Fahrern der Unfallfahrzeuge wird wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ein Bußgeld auferlegt.