Am Donnerstagnachmittag kontrollierten Beamte der Schwerverkehrs- und Gefahrgutkontrollgruppe der Verkehrspolizei Bayreuth einen Sattelzug mit deutscher Zulassung an der Rastanlage Pegnitz. Der LKW war zuvor mit hoher Geschwindigkeit auf der A9 in Richtung München unterwegs. Eine Auswertung der Geschwindigkeitsdaten ergab, dass der Fahrer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h für LKW auf Autobahnen häufig überschritt. Die Geschwindigkeitsanzeige des 51-jährigen Fahrers aus Bulgarien lag am Kontrolltag selten unter 100 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 121 km/h. Aufgrund der vorsätzlichen Überschreitung wurde das Bußgeld auf fast 1800 Euro verdoppelt.
Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde ein Teilbetrag direkt vor Ort einbehalten. Der Restbetrag sowie ein Fahrverbot werden mit der Bußgeldanzeige folgen.