Veröffentlicht am 04.02.2025 07:56

Pijazzo - Jazz im Palais

Foto: Jazzforum Bayreuth e.V.
Foto: Jazzforum Bayreuth e.V.
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Vom 29. Mai bis zum 1. Juni laden das Jazzforum Bayreuth und die Klaviermanufaktur Steingraeber bereits zum fünften Mal zu einem besonderen Wochenende im Zeichen des Pianojazz ein. Unter dem Titel „Pijazzo – Jazz im Palais” treten sechs internationale Formationen auf der Bühne im Hof des Steingraeber-Hauses auf.

Im Zentrum aller Konzerte steht das Klavier. Dabei zeigen insgesamt 16 Musikerinnen und Musiker aus Italien, der Mongolei, Österreich, Israel und natürlich Deutschland eine beeindruckende Vielfalt an musikalischen Einflüssen, die sie aus ihren Heimatländern mitbringen.
Alle Infos zu den Konzerten, den Künstlerinnen und Künstlern und zur Online-Ticketbuchung unter www.jazz-bayreuth.de.

Von klassischem Jazz bis zu Easy-Listening-Pop
„Die einzigartige Atmosphäre im Steingraeber Hoftheater macht die Konzerte zu einem überwältigenden Erlebnis“, so Kaspar Schlösser, Vorsitzender des Jazzforum. „Das Festival entstand 2021 aus der Not des Corona-Lockdowns heraus, als Kulturveranstaltungen in Innenräumen nicht möglich waren. Heute ist es ein fester Bestandteil des Bayreuther Kulturkalenders.“

Zwischen italienischem Charme, Improvisationstalent und Grenzenlosigkeit
Den Auftakt am 29. Mai macht die italienische Pianistin Francesca Tandoi. Ihre charmante Bühnenpräsenz und ihr Zusammenspiel aus heiteren Melodien und melancholischen Klängen führte dazu, dass sie sich in der internationalen Jazzszene bereits einen bekannten Namen machte und ein breites Publikum begeisterte.

Durchaus dynamisch, kraftvoll und talentiert geht es am 30. Mai mit dem Shuteen Erdenebaartar Quartet weiter: Die vier jungen Musiker verbinden musikalische Einflüsse aus Shuteens Heimatland, der Mongolei, mit modernem Mainstream.

Am 31. Mai gehört die Open-Air-Bühne Tim Allhoff. Mit seinem technisch versierten Klavierspiel und neuem Bach-Programm lädt er das Publikum zu einem besonderen Konzerterlebnis ein, das mühelos die Brücke zwischen Jazz und Klassik schlägt.

Von Werbespot bis Netflix-Serie – ein Starmusiker im Palais
Am Abend desselben Tages verspricht Klaus Waldeck mit seinem unverkennbaren Stil ein atmosphärisches Konzerterlebnis. Die Kompositionen des Wiener Musikers fanden internationalen Anklang unter anderem in populären (Netflix-)Serien wie „Emily in Paris“, „Riverdale“ und „Dr. House“. Darüber hinaus nutzten auch namhafte Marken wie Versace oder Mercedes-Benz den Waldeck-Sound für ihre Werbekampagnen. Waldeck vereint auf besondere Weise eine Vielzahl an verschiedenen Stilen und entwickelt daraus einen Easy-Listening-Jazzpop mit nostalgischen Retro-Charme.

Der krönende Abschluss: virtuose Coolness
Durchaus cool und modern geht es am 1. Juni nachmittags mit dem Jazz Piano Trio LBT weiter. Ihr klassisches Programm „Abstrakt“ setzt einen bewussten Kontrast zu ihrem sonstigen Techno-Trio. Stattdessen betonen sie die Wurzeln des klassischen Jazz, ohne auf klangliche Experimente zu verzichten.

Das Pijazzo-Ende bildet der international gefeierte Pianist Yaron Herman mit seinem Quartet. Die vier Musiker, die in dieser Formation zum ersten Mal auf Live-Tournee gehen, kombinieren israelische Volksmusik mit Elementen der europäischen Konzerttradition und sorgen für einen gebührenden Abschluss des Pianojazz-Wochenendes.


Von red
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