Am Dienstag, 09. Juli, um 18:30 Uhr findet das nächste „Kulmbacher Stadtgespräch“ statt. Prof. Dr. Gerald Lackner vom Lehrstuhl für Biochemie der Mikroorganismen an der Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth wird über „Kleine Wesen mit großer Wirkung: Mikroben als Segen und Fluch für die Menschheit“ sprechen. Die Veranstaltung findet in der „Alten Spinnerei“, Hans-Hacker-Straße 8, 2. Obergeschoss, Raum ASP 233, in Kulmbach statt (Eingang am Busbahnhof, vor der „Turbine“). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Lackner die ambivalente Rolle von Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen in der Geschichte der Menschheit. Mikroben unterstützen uns bei der Herstellung von Lebensmitteln, wie zum Beispiel beim Backen, Bierbrauen und der Fermentation von Joghurt und Sauerkraut. Gleichzeitig verursachen sie seit Jahrtausenden tödliche Krankheiten wie Tuberkulose. Trotz medizinischer Fortschritte bleibt die Kontrolle dieser Mikroorganismen eine große Herausforderung. Gleichzeitig helfen uns Mikroben bei der Entdeckung und Produktion von Wirkstoffen, wie Antibiotika. Sie agieren als winzige Chemiefabriken, die uns mit Nährstoffen, Vitaminen und lebenswichtigen Arzneimitteln versorgen. Prof. Dr. Lackner wird in seinem Vortrag einige Stationen seiner faszinierenden Reise durch die Welt der Mikroben als zelluläre Wirkstofffabriken vorstellen.

Die Stadtgespräche in Kulmbach werden von der Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit dem Universitätsverein organisiert.