Veröffentlicht am 11.03.2024 15:52
Veröffentlicht am 11.03.2024 15:52

„Geschnapselt”: Frau baut Unfall beim Parken

Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolbild: red)
Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolbild: red)
Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolbild: red)
Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolbild: red)
Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolbild: red)

Die Bayreuther Polizei hatte am Wochenende mit mehreren Verkehrsdelikten zu tun. Das geht aus dem Polizeibericht von Montag (11. März 2024) hervor. Beamte der Zentralen Einsatzdienste Bayreuth zogen am Wochenende mehrere Verkehrsteilnehmer nach diversen Vergehen aus dem Verkehr.

Am Freitagabend wurde von Zivilfahndern ein E-Scooter mit einem abgelaufenem Versicherungskennzeichen angehalten. Bei dem 32-jährigen Mann aus Bayreuth konnte bei der Kontrolle in der Altstadt zudem eine kleinere Menge Haschisch aufgefunden werden. Zudem wurde außerdem Alkoholgeruch festgestellt. Aufgrund der Tatsache, dass der Atemalkoholwert über 1,1 Promille lag, wurde eine Blutentnahme bei dem Mann durchgeführt. Er muss sich nun wegen Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, dem Betäubungsmittelgesetz und wegen Trunkenheit im Verkehr vor Gericht verantworten.

Lies auch: Diese Vergehen enthüllt der Verkehrsbericht von Oberfrankens Polizei 2023.

Fahrverbot für Scooterfahrer aus Bayreuth

Freitagnacht fiel dann Beamten des Zentralen Einsatzdienstes ein E-Scooter in der Albrecht-Dürer-Straße auf. Beim 26-jährigen Fahrer konnten drogentypische Symptome festgestellt werden. Die Vermutung der Beamten, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahm, bewahrheitete sich, als der Drogenvortest positiv auf Cannabis reagierte. Die Weiterfahrt war damit für den jungen Mann zu Ende, stattdessen musste er zur Blutentnahme mit zur Dienststelle kommen. Ihn erwartet nun nach Auswertung der Blutprobe ein einmonatiges Fahrverbot.

Zahlreiche E-Scooter ohne Versicherungsschutz

Am Freitag und am Samstag wurden zudem Verkehrsteilnehmer mit E-Scootern ohne gültigen Versicherungsschutz beanstandet - nicht zum ersten Mal in den letzten Tagen in Bayreuth. Bei der Kontrolle am frühen Freitagabend auf dem Hohenzollernring bei einer 23- jährigen Bayreutherin wurde genauso gleichermaßen ein zum 29. Februar hin abgelaufenes Versicherungskennzeichen festgestellt, wie bei einer Kontrolle eines 28 Jahre alten Mannes in der Samstagnacht in der Altstadt. Beide Verkehrsteilnehmer müssen sich nun wegen Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang nochmal daraufhin, dass seit dem 01.03.2024 neue Versicherungskennzeichen zu verwenden sind beziehungsweise neuer Versicherungsschutz zu beantragen ist.

Drogenverstöße festgestellt und geahndet

In der Freitagnacht wurde eine Personengruppe im Bereich Bismarckstraße kontrolliert. Bereits zu Beginn der Kontrolle versuchte ein 34 – jähriger Bayreuther Drogen unbemerkt in seinem Mund zu stecken und zu schlucken. Obwohl dies nicht verhindert werden konnte, gelang es den Beamten zumindest das in das nahegelegene Gebüsch geworfene Tütchen mit einer kleinen Menge Crystal aufzufinden. Dem Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Am Sonntag konnte zunächst bei einer Personenkontrolle im Bereich des Bahnhofs bei einem 19- jährigen Haschisch im einstelligen Grammbereich aufgefunden und beschlagnahmt werden. Später konnte im Bereich der Kulmbacher Straße ein 51- jähriger Bayreuther beanstandet werden, der ebenfalls verbotenerweise Drogen in Form von einer kleinen Menge Marihuana mit sich führte. Beide Männer wurden nach der Sachbearbeitung aus wieder entlassen und müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Angetrunkene Frau mit Unfall beim Parken

Eine leicht alkoholisierte Pkw-Fahrerin fuhr am Samstagmorgen beim Ausparken gegen einen geparkten Pkw und verursachte hierdurch Sachschaden. Am Samstagmorgen, kurz vor 10 Uhr parkte eine 56-jährige Bayreutherin mit ihrem Peugeot mit Bayreuther Zulassung aus einer Parklücke in der Königsallee aus und fuhr gegen einen geparkten Renault mit Kulmbacher Zulassung. Hierbei entstand Sachschaden von ca. 1500,- €. Die aufnehmende Streife der Polizei Bayreuth-Stadt stellte bei der Unfallverursacherin eine Alkoholfahne fest. Auf Nachfrage gab sie an, „geschnapselt“ zu haben, wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt. Ein Atemalkoholtest bestätigte das Ergebnis von knapp 0,5 Promille. Die Frau muss sich nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol verantworten.


Von Jürgen Lenkeit
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