Drei Verkehrsteilnehmer ist am letzten Aprilwochende in Bayreuth der Konsum von Alkohol und anderen Drogen zum Verhängnis geworden. Ein 20 Jahre alter Mann aus Bayreuth wollte am Freitagabend (26. April 2024) bei einer Verkehrskontrolle eine angeordnete Urinprobe manipulieren. Die Beamten waren jedoch aufmerksam und konnten das verhindern. Ein weiterer Test ergab den Konsum von Betäubungsmitteln. Auf die näheren Umstände des Versuchs gingen die Beamten nicht ein.

Am frühen Sonntagmorgen kontrollierten die Beamten der Bayreuther Polizei eine 25 Jahre alte US-Amerikanerin. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab ein Ergebnis von 0,7 Promille. Die Frau muss such auf 500 Euro Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot einstellen.

Die gleiche Strafe erwartet einen 29 Jahre alten Mann aus Bayreuth, der am Samstag gegen 2:30 Uhr alkoholisiert im Stadtteil kreuz unterwegs war. Eine Messung ergab einen Wert von 0,56 Promille Alkohol.

Am Samstag fiel den Beamten zudem noch ein Fahrradfahrer mit unsicherer Fahrweise auf. Laut Polizei sei der 46 Jahre alte Ungar „deutlich alkoholisiert” auf das Fahrrad gestiegen. Ein Atemalkoholtest lieferte ein entsprechendes Ergebnis von 2,3 Promille.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass es auch für Radfahrer gesetzliche Vorgaben im Zusammenhang zwischen der aktiven Verkehrsteilnahme und dem Alkoholkonsum gibt. Ab einem Wert von 1,6 Promille ist das Fahrradfahren grundsätzlich verboten. Sollten Ausfallerscheinungen zusätzlich auftreten, ist das Fahrradfahren auch unterhalb von 1,6 Promille strafbewehrt und wird strafrechtlich verfolgt.