Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in 150 Städten Anträge gestellt, um gegen die Flut an übergroßen SUVs vorzugehen, die zu viel öffentlichen Raum beanspruchen. Sie fordert höhere Parkgebühren für große Fahrzeuge und strengere Kontrollen sowie Sanktionen für falsch parkende Autos.

Diese Aktion folgt einem Pariser Bürgerentscheid im Februar 2024 gegen SUVs, dem sich über 19.000 Menschen angeschlossen haben. Die DUH wählte die Städte basierend auf den Vorschlägen dieser Teilnehmer aus.

Auch Bayreuth wurde von der DUH kontaktiert. In der Stadt sind derzeit knapp 54.000 Fahrzeuge zugelassen, davon rund 41.000 Pkw. SUVs werden nicht gesondert erfasst. In der Stadt Bayreuth gab es bislang keine Überlegungen, die Parkgebühren speziell für SUVs anders zu gestalten, wie für sonstige Pkw-Fahrzeugtypen.

Der Antrag der Deutschen Umwelthilfe, dies zu ändern, ist bei Oberbürgermeister Thomas Ebersberger inzwischen eingegangen. Er wird nun geprüft. Selbstverständlich wird die Deutsche Umwelthilfe zu gegebener Zeit über das Ergebnis dieser Prüfung informiert.

Generell ist seit mehreren Jahren ein Trend zu größeren Fahrzeugen zu erkennen. Unabhängig davon, ob es sich nun um einen SUV oder einen anderen Fahrzeugtyp handelt, kann dies im ein oder anderen Fall auch mal zu Platzproblemen auf öffentlichen Straßenparkplätzen oder in öffentlichen Parkhäusern führen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme ist aber auch hier ein gutes Miteinander der Verkehrsteilnehmer möglich, heißt es von Seiten der Stadt Bayreuth.