Die CSU Bayreuth-Land hat ihren mit 500 Euro dotierten Bürgerpreis in diesem Jahr an die Bergwacht Bayreuth verliehen. Bei der Verleihung betonte CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Franc Dierl die lange Tradition der Auszeichnung.
Die Mitglieder der Bergwacht freuten sich über die Anerkennung, brachten jedoch auch eine dringende Angelegenheit vor. Wie Bereitschaftsleiter Michael Eichner und Andreas Becker berichteten, plant die Bergwacht Bayern, drei Regionen zusammenzulegen. Dies wurde vom Landesausschuss beschlossen und einer Mail bestätigt. Die Rettungsgebiete der Rhön, des Frankenjura und des Fichtelgebirges sollen aus Kostengründen fusioniert werden. Ein zentrales Büro sei in Bamberg vorgesehen. Das neue Einsatzgebiet würde sich von Aschaffenburg bis Marktredwitz erstrecken.
Die Verantwortlichen der Bergwacht Bayreuth baten die anwesenden Politiker, sich für den Erhalt der Strukturen einzusetzen. BRK-Geschäftsführer Markus Ruckdeschel forderte eine Petition aller fränkischen Landtagsabgeordneten. Unterstützung kündigte auch Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert an.
Die Bergwacht Bayreuth besteht derzeit aus 25 Freiwilligen und acht Anwärtern. Sie betreuen unter anderem das Gebiet rund um den Ochsenkopf, die Downhill-Strecke, das Loipennetz sowie zahlreiche Mountainbike-Routen. Im Sommer und Winter sind sie regelmäßig im Einsatz. Auch Naturschutzaufgaben, etwa am Oschenberg, gehören zu ihrem Engagement.