Veröffentlicht am 10.08.2024 11:18

Ackern statt Jagen – Die Linearbandkeramik in Franken

Eröffnung der Ausstellung durch Vereinsgeschäftsführer Norbert Hübsch (5. v.l.), Dr. Stefanie Berg (3. v.r.) und Vorsitzenden Wilhelm Wenning (2. v.r.). 	 (Foto: gmu)
Eröffnung der Ausstellung durch Vereinsgeschäftsführer Norbert Hübsch (5. v.l.), Dr. Stefanie Berg (3. v.r.) und Vorsitzenden Wilhelm Wenning (2. v.r.). (Foto: gmu)
Eröffnung der Ausstellung durch Vereinsgeschäftsführer Norbert Hübsch (5. v.l.), Dr. Stefanie Berg (3. v.r.) und Vorsitzenden Wilhelm Wenning (2. v.r.). (Foto: gmu)
Eröffnung der Ausstellung durch Vereinsgeschäftsführer Norbert Hübsch (5. v.l.), Dr. Stefanie Berg (3. v.r.) und Vorsitzenden Wilhelm Wenning (2. v.r.). (Foto: gmu)
Eröffnung der Ausstellung durch Vereinsgeschäftsführer Norbert Hübsch (5. v.l.), Dr. Stefanie Berg (3. v.r.) und Vorsitzenden Wilhelm Wenning (2. v.r.). (Foto: gmu)

Seit fast 100.000 Jahren leben Menschen im Gebiet des heutigen Bayerns. Über die Jahrtausende hinweg hinterließen sie ihre Spuren im Boden: vom Faustkeil der Altsteinzeit in den Höhlen der Fränkischen Alb, über römische Landhäuser und den mittelalterlichen Vorgängern unserer heutigen Siedlungen, bis hin zu Überresten der jüngsten Vergangenheit.

Das Archäologische Museum des Historischen Vereins für Oberfranken e.V. begibt sich mit der Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“ auf eine Reise zurück in die Zeit vor 7500 Jahren. Damals wanderten erstmals Ackerbau und Viehzucht betreibende Gesellschaften nach Mitteleuropa ein und veränderten die Geschichte der Region für immer. Die Ausstellung beleuchtet deren Kultur der „Linearbandkeramik“ aus verschiedenen thematischen Perspektiven, wie Hausbau und Siedlungsweise, Ackerbau und Viehzucht, Handwerk sowie Kult und Glaubensvorstellungen.

Im Zentrum stehen originale Funde aus Siedlungen dieser Epoche, vor allem aus Unterfranken, aber auch aus der Gegend um Kasendorf im Landkreis Kulmbach. Dass es weniger Funde aus Oberfranken gibt, liegt daran, dass in der Region bisher weniger wissenschaftliche Ausgrabungen und Untersuchungen stattgefunden haben, erklärt 1. Vorsitzender des Vereins, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning.

Dr. Stefanie Berg, Abteilungsleiterin im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, zeigte sich erfreut über die Vielzahl der anwesenden Gäste bei der Ausstellungseröffnung. Sie betonte, dass das Interesse der Menschen an Archäologie nach wie vor groß sei und hob die Leistung des Historischen Vereins für Oberfranken hervor, der einer der ältesten in Bayern ist.

Bis 01. September, Archäologisches Museum des Historischen Vereins für Oberfranken, Ludwigstraße 25b, Bayreuth, Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mi. bis Fr.: 14 - 16 Uhr. Sa.: 11 - 15 Uhr. So.: 14 - 16 Uhr.


Von Gabriele Munzert
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