Veröffentlicht am 15.12.2023 08:36

Abstrakte Terrorgefahr für Weihnachtsmärkte - auch in Bayreuth

Der Bayreuther Chriskindlesmarkt: Auch 2023 mit Betonhindernissen abgesichert. (Foto: Stefan Dörfler)
Der Bayreuther Chriskindlesmarkt: Auch 2023 mit Betonhindernissen abgesichert. (Foto: Stefan Dörfler)
Der Bayreuther Chriskindlesmarkt: Auch 2023 mit Betonhindernissen abgesichert. (Foto: Stefan Dörfler)
Der Bayreuther Chriskindlesmarkt: Auch 2023 mit Betonhindernissen abgesichert. (Foto: Stefan Dörfler)
Der Bayreuther Chriskindlesmarkt: Auch 2023 mit Betonhindernissen abgesichert. (Foto: Stefan Dörfler)

Die Weihnachtsmarktsaison ist auf der Zielgeraden. Bereits seit einigen Jahren hat sich jedoch unter die Freude über weihnachtlich beleuchtete Buden, Glühwein und leckere Speisen, auch ein etwas mulmiges Gefühl gemischt: Viel zu oft wurden Weihnachtsmärkte Ziele für terroristische Anschläge. Schon länger lässt die Stadt Hindernisse aus Beton aufstellen, um die Zufahrt zum Christkindlesmarkt einzuschränken. So ist das auch in diesem Jahr.

Der Weihnachtsmarkt und die vorweihnachtliche Fußgängerzone liegen im Fokus. Die Polizei ist täglich, auch mit Unterstützungskräften anderer Dienststellen, in diesem Bereich präsent.

„Wir wissen, dass eine erhöhte abstrakte Gefahr für Weihnachtsmärkte oder ähnlich gelagerte Veranstaltungen besteht“, so Martin Prechtl, Stellvertretender Dienststellenleiter und Leiter der Verfügungsgruppe bei der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt. „Das ist bundesweit so. Abstrakt bedeutet, dass keine konkreten Gefahren bevorstehen, wir jedoch die Weihnachtsmärkte oder andere Freiluftveranstaltungen in geeigneter Weise betreuen.“

Aufgrund der Unterschiedlichkeit von Gefahrenmomenten, reagiere die Bayreuther Polizei immer adäquat auf die jeweilige Gefahr, so Martin Prechtl. „Die eintretende Lage wird von uns bewertet, darauf bauen dann die Sicherheitsbehörden, Polizei zusammen mit unter anderem Feuerwehr und Stadtverwaltung, ihre Maßnahmen auf. Natürlich ist es auch so, dass Vorplanungen bestehen, wie grundsätzlich mit einer bestimmten Gefahrensituation umgegangen wird. Natürlich muss im Ereignisfall flexibel auf Gegebenheiten, die nicht planbar sind, reagiert werden.

Die Einsatzbeamten trainieren regelmäßig, solche Lagen bewältigen zu können. Detailliertere Angaben gibt es von Martin Prechtl nicht. Taktische Vorgehensweisen bleiben geheim.


Von Gabriele Munzert
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