Veröffentlicht am 11.04.2024 09:04
Veröffentlicht am 11.04.2024 09:04

Warum Betonbarrieren vor einem Feuerwehrhaus stehen

Bürgermeister Christian Brunner hinter einer Betonleitwand: Sattelschlepper sollen draußen bleiben. (Foto: Lenkeit)
Bürgermeister Christian Brunner hinter einer Betonleitwand: Sattelschlepper sollen draußen bleiben. (Foto: Lenkeit)
Bürgermeister Christian Brunner hinter einer Betonleitwand: Sattelschlepper sollen draußen bleiben. (Foto: Lenkeit)
Bürgermeister Christian Brunner hinter einer Betonleitwand: Sattelschlepper sollen draußen bleiben. (Foto: Lenkeit)
Bürgermeister Christian Brunner hinter einer Betonleitwand: Sattelschlepper sollen draußen bleiben. (Foto: Lenkeit)

Ende Januar wurde das neue Bindlacher Feuerwehrhaus einweiht worden. Bereits kurz danach haben ungebetene Gäste das Areal für sich entdeckt: Wiederholt wendeten oder parkten Sattelzüge auf dem Vorplatz der Fahrzeughalle oder dem Parkplatz auf der anderen Seite des Gebäudes, manche nächtigten dort sogar.

Nun haben die Floriansjünger reagiert: Seit Ende März blockieren Betonleitwände die Zufahrt zum Gelände. Doch dabei wird es nicht bleiben: Demnächst sollen die Zufahrten mit Schranken versehen werden. Das hat der Bindlacher Gemeinderat in seiner Sitzung am 8. April 2024 beschlossen.

Feuerwehrhaus Bindlach: Auf Betonbarrieren folgen Schranken

Vier Betonleitwände, die einst an Autobahnbaustellen ihren Dienst taten, „zieren“ seit wenigen Tagen die Zufahrt zum neuen Feuerwehrhaus. Daneben steht jeweils eine Bake mit reflektierender Streifenbeklebung und Blinklicht. Die sollen verhindern, dass weitere Lkw den großen Parkplatz vor der Feuerwehrhalle zum Wenden benutzen oder dort in ihrem Fahrzeug sogar nächtigen.


An der Zufahrt zum Gelände steht zudem ein Verbotsschild. „Ausgenommen Feuerwehrfahrzeuge“. „Das wurde wenige Tage nach der Einweihung gesetzt“, sagt Bürgermeister Christian Brunner, der danebensteht, die Hand auf eine der Leitwände gelegt.

Schranken sollen bis Mitte Juni gebaut sein

Diese Hindernisse haben die Feuerwehrleute in Abstimmung mit dem Rathaus aufgebaut. „Die Zufahrt ist nicht nur verboten, wenn man nicht der Feuerwehr angehört, man kann auch dem Asphalt schaden“, sagt er mit Blick auf große, mehrere Tonnen schwere Fahrzeuge. Ein unüberwindbares Hindernis für die Feuerwehrautos seien die im Ernstfall nicht. „Das Ausfahren wurde von den Kameraden getestet, das dauert nur wenige Sekunden länger als ohne Hindernis“, sagt Brunner.

Lies auch: Einige Meter vom Feuerwehrhaus entfernt soll die Bindlacher Flüchtlingsunterkunft perspektivisch erweitert werden.

Bei der Betonbarriere wird es jedoch nicht bleiben. In den kommenden Wochen werden sie von Schranken abgelöst. Deren Aufbau hat der Gemeinderat in seiner Aprilsitzung beschlossen. Auf dem Parkplatz nördlich des Feuerwehrhauses hat man sich für eine Höhenbeschränkung entschieden und diese ebenso beschlossen. Bis zur offiziellen Einweihung für die Bevölkerung mitsamt Tag der offenen Tür Mitte Juni sollen beide Zufahrten beschrankt sein.


Von Jürgen Lenkeit
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