Veröffentlicht am 22.02.2025 09:26

Wann und wie die Blütensträucher zurückschneiden

Der Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, gibt Tipps zum sinnvollen Zurückschneiden von Blütensträuchern. (Foto: Stadt Bayreuth )
Der Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, gibt Tipps zum sinnvollen Zurückschneiden von Blütensträuchern. (Foto: Stadt Bayreuth )
Der Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, gibt Tipps zum sinnvollen Zurückschneiden von Blütensträuchern. (Foto: Stadt Bayreuth )
Der Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, gibt Tipps zum sinnvollen Zurückschneiden von Blütensträuchern. (Foto: Stadt Bayreuth )
Der Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, gibt Tipps zum sinnvollen Zurückschneiden von Blütensträuchern. (Foto: Stadt Bayreuth )

Das Stadtgartenamt der Stadt Bayreuth gibt jeden Monat Tipps zur Pflege und Gestaltung des Gartens. Im Februar informiert Leiter Robert Pfeifer, was beim Rückschnitt zu beachten ist, um sich in der Folge an der Blütenpracht und einem prächtigen Gesamtbild seiner Sträucher erfreuen zu können.

„Grundsätzlich sollte man den Einsatz von Heckenscheren vermeiden und zum Handwerkzeug wie Gartenschere, Handsäge und Astschere greifen“, sagt Pfeifer. Bei der regelmäßigen Pflege reiche ein Erhaltungsschnitt. „Wenn man es jedoch versäumt, die Sträucher regelmäßig zu schneiden, kann nach ein paar Jahren ein Verjüngungsschnitt notwendig werden, mit dem wir uns jedoch nicht weiter befassen wollen“, erläutert der Leiter des Stadtgartenamts weiter.

Ein Erhaltungsschnitt rege das Blütenwachstum an und sorge für einen gleichmäßigen Wuchs sowie ein dichtes Blattwerk. Der richtige Schnittzeitpunkt hänge von der Strauchart ab. Robert Pfeifer: „Als Faustformel kann man sagen, dass Frühblüher wie zum Beispiel Forsythie und Winterschneeball bereits nach der Blüte zurückgeschnitten werden sollten, damit sie bis zum Herbst neue Blütenknospen ausbilden können.“ Für die restlichen, späterblühenden Sträucher suche man sich im Interesse von Gehölz und Gärtner einen schönen und milden Tag am Ende des Winters aus, um auch diese zu schneiden.

Sich kreuzende Äste herausschneiden
„Hierzu kürzt man die Triebe mit der Schere auf die gewünschte Länge zurück. Befindet sich der Strauch noch im Wachstum, bietet sich ein Rückschnitt um maximal ein Drittel des Austriebs, um eine Verzweigung zu erzielen. Triebe und Äste, die sich kreuzen und gegebenenfalls aneinander scheuern, gehören herausgeschnitten“, sagt der Stadtgartenamtsleiter. Ebenfalls gehörten abgestorbene Äste und Blütenstände herausgeschnitten. Bei alten Sträuchern biete es sich an, dickere Triebe aus der Mitte komplett herauszunehmen um jungen Trieben Licht, Luft und Platz zu verschaffen.

Sträucher, die am einjährigen Holz blühen, wie Hortensien oder der Sommerflieder, könne man gegen Ende des Winters kräftiger zurückschneiden und sogar nahezu auf den Stock setzen. Andererseits schneide man manche Blütensträucher, wie Felsenbirnen oder Kolkwitzien, am besten gar nicht. So entfalteten sie am besten ihren typischen Wuchs.

„Bei vielen Sträuchern sind im neuen Jahr bereits Blütenknospen zu erkennen, die am besten nicht zu sehr weggeschnitten werden sollten, damit die Blütenpracht nicht beeinträchtigt wird“, erläutert Robert Pfeifer zum Abschluss.


Von red
north