Im Mai 2023 hat die Kriminalpolizei Bayreuth fünf Verdächtige festgenommen und nach gründlichen Untersuchungen weitere Mitglieder einer Einbrecherbande, die im ganzen Land aktiv war, identifiziert. Nun sind sechs rumänische Staatsbürger wegen schweren Bandendiebstahls rechtskräftig verurteilt worden.
Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth erbrachten bedeutende Ergebnisse. Neben den ursprünglich festgenommenen fünf Männern im Alter von 24 bis 34 Jahren, konnten, basierend auf gesicherter Beweise, auch ein 20-jähriger Rumäne als Teilnehmer ermittelt werden. Alle Verdächtigen lebten in der Hofgegend und starteten von dort ihre Ausflüge. Ihre Hauptziele waren Unternehmen in Oberfranken, Mittelfranken, der Oberpfalz und in Thüringen, wo sie hauptsächlich Bargeld und hochwertige Elektronikartikel stahlen.
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat den Angeklagten 51 Einbrüche nachgewiesen. Schlüsselspuren, Videoaufnahmen von Tatorten und die Identifizierung von gestohlenem Eigentum waren entscheidend für die Aufklärung der Verbrechen. Die Taktiken der Täter waren bei allen Verbrechen ähnlich, was die Untersuchungen weiter beschleunigte.
Das gestohlene Eigentum hatte insgesamt einen Wert von fast 200.000 Euro und die Täter verursachten Schäden von fast 300.000 Euro.
Die umfangreichen Beweise führten zwischen August und November 2024 zu gerichtlichen Verurteilungen in Bayreuth und Hof. Vier erwachsene Angeklagte erhielten Freiheitsstrafen von vier bis knapp fünf Jahren wegen schweren Bandendiebstahls. Ein Angeklagter wurde zu zwei Jahren Bewährung verurteilt, da ihm nicht alle Verbrechen zugeschrieben wurden. Ein 20-jähriger Jugendlicher erhielt eine Jugendstrafe von anderthalb Jahren auf Bewährung.