Auf der A 70 in der Überleitung zur A 9 Richtung Bayreuth, Fahrtrichtung Bayreuth, kam es am Dienstagabend gegen 22.35 Uhr zu einem größeren Unfall. Wie die Verkehrspolizei Bayreuth berichtet, wurden die Insassen des Pkws, darunter zwei jüngere Erwachsene, jeweils mittelschwer verletzt.

Der 25-jährige Fahrer des Audi A 4 mit Bayreuther Zulassung kam mit überhöhter Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn im dortigen Kurvenbereich der Spange von der A 70 in die A 9 ins Schleudern und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Hierbei kam er nach links von der Fahrbahn in Richtung Böschung ab und überschlug sich mehrfach mit seinem Pkw. Der massiv beschädigte Pkw landete im Anschluss wieder auf allen vier Rädern, woraufhin sich der 25-jährige Fahrer sowie der 22-jährige Beifahrer selbständig vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte der Feuerwehr und des BRK aus dem völlig deformierten Autowrack befreien konnten.

Die beiden Insassen erlitten heftige Prellungen, zum Teil Knochenbrüche und tiefe Schnittverletzungen im Bereich der Arme und Hände. Beide Insassen wurden zur weiteren Abklärung und Untersuchung durch Rettungswägen in benachbarte Krankenhäuser verbracht.

Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Dieser wurde durch einen Abschleppdienst geborgen.

Die Feuerwehren aus Neudrossenfeld, Himmelkron und Lanzendorf waren zusammen mit der Verkehrspolizei Bayreuth im Einsatz und unterstützten diese vor Ort.

Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen auf der A 70 und der A 9 während der Unfallaufnahme.

Im Rahmen der vor Ort eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen wurde bekannt, dass der 25-jährige Fahrer derzeit gar nicht mehr im Besitz eines Führerscheins war und zudem den Unfall unter Einfluss von Alkohol und Cannabis verursachte. Die Blutentnahme zur Feststellung des Alkohol- und Drogengehalts war die Folge. Aus diesem Grund wurde neben der fahrlässigen Körperverletzung zum Nachteil des Beifahrers weitere Ermittlungen wegen Gefährdung im Straßenverkehr, Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrer und Unfallverursacher eingeleitet.