Veröffentlicht am 16.03.2025 15:46

Privatisierung der Lohengrin Therme

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Die Gewerkschaft ver.di übt scharfe Kritik an den Plänen zur Privatisierung der Lohengrin Therme in Bayreuth. Diese Maßnahmen gefährden nicht nur die Arbeitsplätze der Beschäftigten, sondern bedrohen auch die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen und die soziale Infrastruktur der Stadt.

„Die Lohengrin Therme ist ein wichtiger Teil der sozialen und gesundheitlichen Infrastruktur Bayreuths“, sagt Jan Storbeck, Gewerkschaftssekretär ver.di Oberfranken-Ost. „Statt in Aktionismus zu verfallen, wäre es sinnvoll, das geplante Infrastrukturpaket der potenziellen neuen Bundesregierung abzuwarten, da möglicherweise zusätzliche Fördergelder für kommunale Infrastrukturprojekte bereitgestellt werden könnten.

„Solche Privatisierungspläne schüren bei den Beschäftigten erhebliche Verunsicherung und Angst um ihre Arbeitsplätze. Sie tragen nicht zur Qualitätssteigerung bei, sondern gefährden die Motivation und das Engagement der Beschäftigten.“ so Storbeck. „Wir fordern, dass die Stadtverwaltung sich auf die Bedürfnisse der Beschäftigten und der Gemeinschaft konzentriert und nach Lösungen sucht, die die Zukunft der Therme sichern und die Qualität der Dienstleistungen erhalten.“

Die Gewerkschaft ver.di Oberfranken-Ost ruft die Stadtverwaltung auf, die geplanten Privatisierungsmaßnahmen zu überdenken und stattdessen nachhaltige Lösungen zu finden, die die öffentlichen Interessen und die Qualität der Dienstleistungen im Vordergrund stellen.


Von Onlineredaktion
LV
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