Veröffentlicht am 17.05.2019 17:00

Internationaler Museumstag am Sonntag: Wagner und Jean Paul im Fokus

Richard Wagner Museum Museumstag 2019 – Foto Richard Wagner Museum (Foto: inBayreuth.de)
Richard Wagner Museum Museumstag 2019 – Foto Richard Wagner Museum (Foto: inBayreuth.de)
Richard Wagner Museum Museumstag 2019 – Foto Richard Wagner Museum (Foto: inBayreuth.de)
Richard Wagner Museum Museumstag 2019 – Foto Richard Wagner Museum (Foto: inBayreuth.de)
Richard Wagner Museum Museumstag 2019 – Foto Richard Wagner Museum (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH . Am Sonntag, 19. Mai, ist Internationaler Museumstag . Im

Richard-Wagner-Museum

, im Historischen Museum , im Kunstmuseum und in der Rollwenzelei ist hierzu ein interessantes Programm geplant.

Im Richard-Wagner-Museum steht das Programm bei freiem Eintritt im Zeichen des 150. Geburtstages von Siegfried Wagner. In der laufenden Sonderausstellung begibt sich das Museum „auf die Spuren“ des Sohnes von Richard Wagner als Künstler, Festspielleiter und Mensch. Die Ausstellung ist am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Im Museumskino vertieft um 15 Uhr Museumsleiter Dr. Sven Friedrich die Thematik mit einem Vortrag über „Siegfried Wagner als Festspielleiter – Künstler zwischen Berufung und Bestimmung“.

Auf dem Programm stehen zudem um 11 Uhr ein Workshop „Bühnenbildmodelle im Schuhkarton basteln“ für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, eine Führung durch das Museum „Hinter den Kulissen – vom Keller bis zum Dach“ um 11 Uhr sowie eine Themenführung „Des Meisters neue Kleider: Schmuck und Putz Richard und Cosima Wagners“. Anmeldung für die Veranstaltungen unter Telefon 0921/ 75728-16.

Auch das Historische Museum hat kostenfrei von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 14.30 Uhr ist eine Sonderführung durch das historische Richard-Wagner-Zimmer aus dem Hotel Fantaisie, das derzeit im Museum als Sonderausstellung gezeigt wird, vorgesehen. Um 18 Uhr beginnt als „Musikalisches Betthupferl“ ein Konzert mit Sopranistin Susanne Behnes und Pianistin Elsa Duplan. Dargeboten werden Werke von Richard Wagner und Franz Liszt. Kulturwissenschaftler Dr. Frank Piontek wird mit Anekdoten durch den Abend führen. Karten an der Abendkasse.

In der Rollwenzelei findet um 14 Uhr unter dem Motto „Jean Paul auf Reisen“ eine kommentierte Lesung aus Briefen und Tagebüchern des Dichters statt. Referent und Rezitator ist Professor Markus Bernauer, Leiter der Jean Paul Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Im Kunstmuseum bietet Dr. Beatrice Trost um 14 Uhr eine letzte Führung durch die Jubiläumsausstellung zum 20-jährigen Bestehen des Kunstmuseums an. Parallel gibt es eine offene Museumswerkstatt mit Kunstpädagogin Verena Weinmann. Um 15 Uhr ist zudem eine „Jazz-Session“ mit „The Be.St.“, einer aus den Musikern Bernd Romankiewitz, Dr. Stefan Sammet und Stefan Gomringer bestehenden Combo. Der Eintritt ist frei. Als nächste Ausstellungen zeigt das Kunstmuseum ab 2. Juni in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus den Bilderatlas „Mnemosyne” von Aby Warburg und im Alten Barockrathaus „Denken in Bildern“, eine Auswahl aus ca. 10.000 figurativen Werken der Sammlungen im Kunstmuseum. Beim alljährlichen Internationalen Museumstag entscheiden die Museen in Bayreuth jeweils in Eigenregie, ob und gegebenenfalls in welcher Form sie sich an diesem Aktionstag beteiligen, erklärte der städtische Pressesprecher Joachim Oppold auf Nachfrage. Präsentieren konnten sich die Museen zudem bislang alljährlich im Herbst bei der „Bayreuther Museumsnacht“ beziehungsweise bei der erstmals im vergangenen Oktober anstelle der Museumsnacht abgehaltenen, von der Stadt in Kooperation mit der Agentur Muvi angebotenen Veranstaltung „Unser Museumstag 2018“. „Ob und in welcher Form sowie mit welchem Kooperationspartner diese Veranstaltung wieder angeboten wird, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Das Thema soll zunächst auf der Ebene des Kulturreferats mit dem neuen Kulturreferenten Benedikt Stegmayer verwaltungsintern diskutiert werden“, so Joachim Oppold. Zum Bild: Die Kleidung von Richard und Cosima Wagner ist Thema einer Sonderführung im Richard-Wagner-Museum. Foto: red


Von Roland Schmidt
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