Es ist inzwischen zu einer guten Tradition geworden, dass die Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung https://www.humboldt-foundation.de/ aus Bonn bei ihrer Deutschland-Reise auch das Alexander von Humboldt-Kulturforum in Goldkronach besuchen. Diese Tradition war von dem früheren Präsidenten der Stiftung, dem Berliner Wissenschaftler Prof. Helmut Schwarz begründet worden, der auch schon als Festredner bei einem fränkischen Humboldt-Tag des Alexander von Humboldt-Kulturforums in Goldkronach zu Gast war.

Bei den Humboldt-Stipendiaten handelt es sich um junge Spitzenwissenschaftler aus der ganzen Welt, die ein Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für einen Forschungsaufenthalt an einer Universität oder wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland erhalten.

Auch in diesem Jahr waren wieder zwei Reisegruppen mit jungen Wissenschaftlern aus aller Welt beim Alexander von Humboldt-Kulturforum im Schloss Goldkronach zu Gast.

Der Vorsitzende des Kulturforums, Hartmut Koschyk, gab zum Auftakt des Besuchs einen Überblick über die „fränkischen Jahre“ des jungen Alexander von Humboldt von 1792 bis1795 und überreichte der internationalen Wissenschaftselite auch englischsprachige Informationen über Humboldts Wirken in Franken.

Von der Universität Bayreuth informierten deren Vizepräsidentin Prof. Nina Nestler und die ehemalige Vizepräsidentin Prof. Anna Köhler über das wissenschaftliche Profil der Universität sowie über das 2019 gegründete internationale Humboldt-Zentrum der Universität
https://www.humboldt-centre.uni-bayreuth.de/en

Um den jungen „Humboldtianern“ auch die fränkische Lebensart nahezubringen, wurde ein fränkisches Buffet mit dazugehörigen Getränken angeboten, darunter auch die Humboldt-Spezialitäten wie Humboldt-Trunk, Humboldt-Laabla und Humboldt-Seufzer. Schließlich fand die geologische Besonderheit der „Fränkischen Linie“ im Gewölbekeller von Schloss Goldkronach großen Anklang. Natürlich kam der persönliche Austausch mit der Universität Bayreuth und dem Humboldt-Kulturforum bei dem Besuch nicht zu kurz.