Veröffentlicht am 09.08.2019 13:58

Für prima Klima in der Stadt

Grünanlagen und Parks sind die „Grüne Lunge“ der Stadt. Einer davon ist der Röhrensee-Park.			               Foto: Dörfler (Foto: inBayreuth.de)
Grünanlagen und Parks sind die „Grüne Lunge“ der Stadt. Einer davon ist der Röhrensee-Park. Foto: Dörfler (Foto: inBayreuth.de)
Grünanlagen und Parks sind die „Grüne Lunge“ der Stadt. Einer davon ist der Röhrensee-Park. Foto: Dörfler (Foto: inBayreuth.de)
Grünanlagen und Parks sind die „Grüne Lunge“ der Stadt. Einer davon ist der Röhrensee-Park. Foto: Dörfler (Foto: inBayreuth.de)
Grünanlagen und Parks sind die „Grüne Lunge“ der Stadt. Einer davon ist der Röhrensee-Park. Foto: Dörfler (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH. Nach der CSU-Stadtratsfraktion, die sich eine Klima-City Bayreuth statt Klima-Notstand wünscht, fordern jetzt Die Grünen und Unabhängigen im Stadtrat in einem Antrag an die Oberbürgermeisterin eine Klimakommission für Bayreuth.

Wetterextreme im Juni und Juli des vergangenen Jahres haben gezeigt “, so Grünen-Fraktionsvorsitzende Sabine Steininger, „ dass der Klimawandel derzeit die größte Herausforderung ist, der wir uns stellen müssen. Nicht nur global, sondern auch lokal “.

Für eine lokale Umsetzung zur Klimaverbesserung, hat Sabine Steininger einen Maßnahmenkatalog erstellt. Dazu gehören unter anderem: Entsiegelung städtischer Flächen wie am Menzel- oder Josephsplatz, ein Job-Ticket für städtische Busse in Kooperation mit großen und in räumlicher Nähe gelegenen Arbeitgebern, beispielsweise der Stadt Bayreuth, dem Klinikum, Tennet oder medi sowie Dach- und Fassadenbegrünungen mit nachhaltiger Bewässerung. Weiterhin sollten Parkplätze in Stadtgrün umgewidmet werden, Parkgebühren erhöht und städtische Grünflächen miteinander verbunden werden. Weiterhin fordert sie verstärkte Energieeffizienz und wärmetechnische Sanierung bestehender Gebäude in öffentlicher Hand und eine Umrüstung der städtischen Fahrzeugflotte.

Es sollten erste Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit jeder nachhaltiger handeln kann “, so CSU-MdB Silke Launert bei einem zurückliegenden Pressegespräch des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt. „Ein Umstieg auf das Fahrrad sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, könne aber nur ein Teilaspekt des Klimaschutzes sein“, so die CSU-Politikerin weiter. Aus Sicht der CSU dürften keine Klimaängste geschürt werden, vielmehr sollte die Stadt ihren Beitrag zur Reduzierung der Emissionen leisten, auch wenn dieser

lediglich marginal sei.

Sowohl Grüne/Unabhängige wie auch CSU berufen sich mit ihren Forderungen auf eine Stadtratssitzung, in welcher der Meteorologe der Universität Bayreuth, Dr. Christoph Thomas, Empfehlungen zur Stadtentwickung aus ökologischer Sicht gegeben hat. Als Experten einer möglichen Kommission nennt Sabine Steininger: Dr. Christoph Thomas und weitere Uni-Vertreter mit fachlichem Wissen zu dem Thema. Es sei jedoch die Aufgabe der Stadtverwaltung, Vorschläge zu unterbreiten, so würde sich zeigen, ob und wie ernst man seitens des Rathauses die größte Herausforderung unserer Zeit nehme, sagte die Stadträtin. „Der Deutsche Städtetag hat bereits 2000 einen Maßnahmenkatalog für die Städte erarbeitet, der als Vorlage dienen kann“, sagt die Grünenpolitikerin. Nach Meinung von Sabine Steininger müsse man Kontakt zu angrenzenden Kommunen aufnehmen. Klimawandel dürfe nicht an der Stadtgrenze halt machen. Auch der Landkreis und Nachbarkommunen seien gefordert, mit ihren Flächen sorgsam umzugehen. gmu


Von mm
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