BAYREUTH. BAYREUTH. Am Mittwoch vergangener Woche gaben die Stadtratsfraktionen FDP, Die Unabhängigen (DU) und Junges Bayreuth (JB) öffentlich eine Wahlempfehlung für den CSU-OB-Kandidaten Thomas Ebersberger. Die Grünen im Stadtrat
signalisierten Neutralität, ebenso die SPD. Der unterlegene sozialdemokratische Kandidat Andreas Zippel sprach sich jedoch persönlich für den Kandidaten Ebersberger aus.
75 Prozent der Bürger, die zur Wahl gegangen sind, hätten sich gegen die amtierende Oberbürgermeisterin entschieden, so der FDP-Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker. Als Volljurist habe Thomas Ebersberger die Voraussetzungen, sämtliche rechtlichen und wirtschaftlichen Probleme, die in der Verwaltung tagtäglich anfielen, zu lösen, so Andreas Zippel. Persönlich sei der CSU-Kandidat ein umgänglicher, angenehmer Gesprächspartner, der ihm auf Augenhöhe begegnet sei und der mit ihm während des Wahlkampfes nicht wie mit einem dummem, unwissenden Jungpolitiker umgegangen ist.
Es brauche einen Wechsel, um Bayreuth in eine gute Zukunft zu führen, waren sich die anwesenden Luisa Funke-Barjak (FDP), Gert-Dieter Meier (DU) und Stefan Schuh (JB) einig. Die Argumente, die für einen Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sprächen, seien 30 Jahre Erfahrung in der Kommunalpolitik, davon 18 Jahre als 2. Bürgermeister. Er könne auf Menschen zugehen, vermitteln und ein Wir-Gefühl erzeugen. Für eine neue Dynamik braucht es in der Stadt einen Wechsel
Andreas Zippel bescheinigte Thomas Ebersberger persönliche Größe, aufgrund derer er auch mit Kritik umgehen könne, dies sei eine wichtige Voraussetzung für einen harmonischen Umgang miteinander, auch im Stadtrat.
Thomas Ebersberger bedankte sich für die Wahlempfehlung und damit verbunden für das Vertrauen, über die Parteigrenzen hinweg. Bis Sonntag, 29. März, können die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme ausschließlich per Brief abgeben. Thomas Ebersberger erwartet aufgrund des einfacheren Verfahrens, den Wahlschein nur in den Brief-
kasten zu stecken, eine hohe Wahlbeteiligung.
„Schwierige Zeiten erfordern schnelles Handeln“, so
die CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert. „Stadtspitze und Stadtrat müssen in Corona-Zeiten soweit möglich für die Sicherheit der Bürger sorgen. Einbinden, nicht spalten, heißt die Devise“.gmu