Das Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. veranstaltete im ehrwürdigen Landratssaal der Regierung von Oberfranken die Prämierungsfeier des Alexander von Humboldt-Schülerwettbewerbs für oberfränkische Real- und Mittelschulen. Das Kulturforum initiierte den Wettbewerb mit einer 170-seitigen Handreichung, erstellt von Mitarbeitern des Instituts für fränkische Landesgeschichte unter Leitung von Prof. Martin Ott.

14 Schulen beschäftigten sich in einer Projektwoche intensiv mit Humboldt. Eine 13-köpfige Jury, darunter Regierungspräsident Florian Luderschmid und Ministerialbeauftragter Johannes Koller, bewertete die Beiträge nach fünf Kriterien: Mitwirkung, Altersbezug, Ausführlichkeit, Vielfalt und Gesamteindruck.

Hartmut Koschyk, Vorsitzender des Kulturforums, dankte in seiner Begrüßung den Unterstützern, darunter die Regierung von Oberfranken, die Oberfrankenstiftung und die Sparkasse Bayreuth. Bezirkstagspräsident Henry Schramm hob die Bedeutung des Projekts hervor und betonte, wie wichtig Humboldt als Universalgelehrter sei.

Gabriele Hohenner von der Rainer Markgraf Stiftung zeigte sich beeindruckt vom hohen Standard der Einreichungen. Ministerialbeauftragter Johannes Koller lobte den Wettbewerb als „großartiges Unternehmen“, das vernetztes Denken fördere. Regierungsschuldirektor Thomas Kohl stimmte zu und betonte die großartigen Beiträge der Schulen.

Michael Kaczmarski und Carsten Kissinger präsentierten die vielfältigen Wettbewerbsbeiträge, die von englischsprachigen Projekten über Videos bis hin zu Versuchsreihen reichten. Die Jury ermittelte die Gewinnerschule anhand eines Punktesystems, betonte jedoch, dass alle Teilnehmer Gewinner seien.

Markus Demel von der Sparkasse Bayreuth überreichte die Auszeichnungen und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schüler. Hartmut Koschyk schloss die Veranstaltung mit einem Dank an das Organisationsteam und kündigte ein neues Projekt an: eine Handreichung für Kindertagesstätten zur Beschäftigung mit Alexander von Humboldt.