BAMBERG. Brose Bamberg verlor zwar sein letztes Hauptrunden-Spiel in der Basketball-Bundesliga am Sonntag Nachmittag mit 70:77 (40:34) gegen die HAKRO Merlins Crailsheim. Das durch einige verletzte Akteure geschwächte Team zeigte aber eine im Vergleich zur Niederlage gegen Göttingen am Freitag deutlich verbesserte Leistung und zeigte vollen Einsatz.
Unter den Augen von Bundestrainer Henrik Rödl ging Crailsheim zunächst mit 0:5 in Führung. Dann traf Bamberg allerdings stark, unter anderem fielen im ersten Viertel vier Dreier des Brose-Teams. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber mit 22:14 vorne.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Crailsheim einen guten Lauf und kam bis auf einen Punkt an Bamberg heran (25:24). Brose konterte jedoch mit einer 6:0-Serie. Letztlich ging es mit einer 40:34-Führung für Brose in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel zogen die Bamberger zunächst zwischenzeitlich auf zehn Punkte davon (51:41). Dann jedoch folgte eine Schwächephase der Gastgeber mit einem 0:13-Lauf für Crailsheim. So lagen die Gäste nach 30 Minuten mit 51:54 in Front.
Trotz des Rückstandes zeigte Brose im Schlussabschnitt Moral, es wollte aber nicht mehr gelingen, das Spiel zu drehen. 67:68 stand es gut dreieinhalb Minuten vor Schluss, in der Crunchtime wollten aber einfach kaum mehr Treffer für Bamberg fallen. Mit 70:77 fiel die Niederlage letztlich doch noch recht deutlich aus, Bamberg braucht sich mit dieser Leistung aber nicht verstecken. Das Team schließt die Hauptrunde mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 34:34 auf Platz acht ab und trifft jetzt in der Playoff-Viertelfinalserie um die Deutsche Meisterschaft auf die erstplatzierten MHP Riesen Ludwigsburg.
Bester Werfer für Bamberg war Kenneth Ogbe mit 17 Zählern, bei Crailsheim erzielte Fabian Bleck 14 Punkte und war damit Topscorer des Teams, das sich heuer erstmals für die Playoffs qualifizierte.