Veröffentlicht am 19.10.2024 22:06

BBC Bayreuth: Zwischenzeitlich mit Science City Jena mitgehalten

An Kampfgeist ließ es der BBC in der Partie gegen Jena nicht fehlen. (Foto: Thorsten Ochs)
An Kampfgeist ließ es der BBC in der Partie gegen Jena nicht fehlen. (Foto: Thorsten Ochs)
An Kampfgeist ließ es der BBC in der Partie gegen Jena nicht fehlen. (Foto: Thorsten Ochs)
An Kampfgeist ließ es der BBC in der Partie gegen Jena nicht fehlen. (Foto: Thorsten Ochs)
An Kampfgeist ließ es der BBC in der Partie gegen Jena nicht fehlen. (Foto: Thorsten Ochs)

Zeitweise gut mitgehalten, aber letztlich hat der BBC Bayreuth heute Abend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A gegen das Spitzenteam Science City Jena doch deutlich mit 74:90 (40:45) den Kürzeren gezogen.

Der BBC startete in das Duell gegen den Tabellenzweiten aus Thüringen mit Moritz Plescher, Nat Diallo, Callum Baker, Drew Buggs und Demarcus Demonia. Mit dabei waren auch die beiden Neuzugänge Vin Baker jr. und Rene Kindzeka.

1.Viertel

Jena startete mit einer 10:0-Führung und zeigte von Anfang an eine sehr aggressive Verteidigung. Nat Diallo markierte nach über zweieinhalb Minuten die ersten Bayreuther Punkte zum 2:10. Mit zwei Freiwurftreffern von Demarcus Demonia kam der BBC auf 4:10 heran. Jena schlug jedoch mit viel Energie zurück und führte nach dreieinhalb Minuten mit 15:4 – der Bayreuther Headcoach Florian Wedell bat seine Mannen zum ersten Mal zur Auszeit. Mit Freiwurftreffern – drei getroffen und drei vergeben – kam der BBC in der Folge auf 7:15 heran. Die Gäste erhöhten dann wieder auf 18:7, Tehree Horn antwortete mit dem 9:18. Nach siebeneinhalb Minuten lagen die Thüringer mit 24:11 vorne. Mit 28:13 für Jena ging es in die Schlussminute des ersten Viertels. Moritz Plescher traf dann den ersten Bayreuther Dreier zum 16:28 und Drew Buggs verkürzte noch zum 18:28-Zwischenstand nach den ersten zehn Minuten.

2.Viertel

Demarcus Demonia verkürzte mit einem sehenswerten Alley-oop-Dunk auf 20:28, es folgten Dreier auf beiden Seiten – 31:23 für Jena. Robin Christen stellte dann für die Gäste mit dem 33:23 den Zehn-Punkte-Vorsprung wieder her, Kristofer Krause setzte noch einen Dreier zum 36:23 drauf. Moritz Plescher antwortete mit seinem dritten Dreier zum 26:36. Nach gut 15 Minuten stand es 39:30 für Jena. Nach einem technischen Foul gegen Gäste-Headcoach Björn Harmsen kam Bayreuth auf 32:39 heran. Tehree Horn traf dann einen Dreier – es stand nur noch 35:39. Mit deutlich höherer Intensität hatte der BBC einen 9:2-Lauf aufs Parkett gelegt. 41:37 für Jena stand es nach 18 Minuten. Drew Buggs mit einem Dreier verkürzte weiter auf 40:43. Bayreuth bot jetzt ordentlich Paroli, in die Halbzeitpause ging es mit einer 45:40-Führung der Gäste.

3.Viertel

Moritz Plescher verkürzte zu Beginn der zweiten Hälfte auf 42:45 und stellte den Score kurz darauf von der Freiwurflinie auf 44:47. BBC-Headcoach Florian Wedell erhielt dann ein technisches Foul wegen Reklamierens – Jena zog in der Folge wieder auf 50:44 davon. Ein Dreier und ein Korbleger von Tehree Horn brachte Bayreuth dann auf 49:50 heran – der knappste Rückstand der Partie. Jena schlug jedoch schnell zurück und baute den Vorsprung wieder auf 55:49 nach 25 Minuten aus. Callum Baker traf in der Folge einen Dreier zum 52:55. Zweieinhalb Minuten vor Viertelende stand es 60:52 für die Gäste. Raymar Morgan brachte Jena dann von der Freiwurflinie mit 62:52 und damit wieder mit zehn Punkten in Front. Moritz Plescher antwortete mit einem Dreier zum 55:62. Eine Minute vor Viertelende stand es 66:56 für Science City. Drew Buggs verkürzte mit dem Buzzer nach 30 Minuten noch auf 58:66.

4.Viertel

Der überragende Robin Christen erhöhte mit einem Dreier auf 69:58. Christen sorgte auch dafür, dass Demarcus Demonia nicht wie gewohnt für den BBC zur Geltung kommen konnte. Nach einem Drei-Punkt-Spiel von Callum Baker stand es 70:61 für Science City. Die Gäste verwalteten ihren Vorsprung souverän. Demarcus Demonia brachte den BBC von der Freiwurflinie auf 64:72 heran, Robin Christen antwortete jedoch mit einem Dreier zum 75:64 fünf Minuten vor Spielschluss. 80:66 stand es nach 37 Minuten. Die Entscheidung für die Gäste war damit praktisch gefallen. Jena zeigte wieder mehr Aggressivität und Zug zum Korb und brachte die Partie clever und souverän nach Hause. Raymar Morgan, Ex-MVP der BBL, brachte seine ganze Erfahrung ein und kam immer wieder an der Freiwurflinie zu Punkten. 90:71 stand es 40 Sekunden vor Schluss, am Ende hatte Jena mit 90:74 gewonnen und behielt mit 5:0-Siegen seine weiße Weste in der Pro A. Gerade anders herum verhält es sich bei Bayreuth. Noch ohne Sieg nach fünf Partien steht man bei den folgenden beiden Auswärtsspielen in Düsseldorf und bei Vechta II schon deutlich unter Zugzwang

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Das sagt BBC-Topscorer Moritz Plescher:

Jena ist ein Super-Team. Über weite Strecken haben wir dennoch eine gute Leistung gezeigt. Wir müssen aber einen Weg finden, um diese Leistung über 40 Minuten stabil zeigen zu können. Als wir auf einen Punkt dran waren, zeigte Science City in der Folge wieder die Selbstverständlichkeit, ein Spiel für sich zu entscheiden, an der wir noch arbeiten müssen. In die folgenden beiden Spiele in Düsseldorf und bei Vechta II wollen wir hungrig gehen und gewinnen.

Die Spieler der Partie:

Bester Werfer beim BBC Bayreuth war Moritz Plescher mit 17 Zählern vor Tehree Horn mit 16 Punkten. Bei den Rebounds lagen Drew Buggs und Lenny Liedtke mit jeweils fünf an der Spitze.
Bei Science City Jena war Robin Christen mit 22 Punkten Topscorer vor Raymar Morgan mit 16 Zählern. Bester Rebounder war mit neun abgegriffenen Bällen Chris Carter, der zudem mit geworfenen 15 Punkten und zehn Assists ein „Double-Double“ markierte.

Statistik

BBC Bayreuth: Drew Buggs (13 Punkte/3 Fouls), Callum Baker (6/4), Tehree Horn (16/3), Demarcus Demonia (9/4), Moritz Plescher (17/2), Nat Diallo (8/0), Vince Baker jr. (0/2), Marios Giotis (0/1), Lenny Liedtke (5/4);

Science City Jena: Raymar Morgan (16 Punkte/1 Foul), Raphael Falkenthal (0/2), Zachery Cooks (5/2), Chris Carter (15/1), Robin Christen (22/2), Jakob Lang (0/1), Robin Lodders (2/2), Rasheed Moore (7/3), Lorenz Bank (11/3), Kristofer Krause (10/5), Alexander Herrera (2/4);


Von Roland Schmidt
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