BAYREUTH. Am heutigen Sonntag bietet der Förderverein Wilhelminenaue zwei Gründe, um den Bürgerpark am Roten Main zu besuchen.
Um 16 Uhr erklärt Heinrich Fischer das Modell von „St. Georgen am See“. Es zeigt den Stadtteil, den Markgraf Georg Wilhelm als Idealstadt anlegen ließ, mit der Ordens- und der Stiftskirche, den Bürgerhäusern, den Straßenzügen, die alle auf das Ordensschloss mit dem Theater daneben zulaufen. Und den See, auf dem der Markgraf seine Seeschlachten aufführen ließ. Die Andacht im Oratorium um 17 Uhr steht unter dem Motto „Margeriten zum Muttertag“. Pfarrer Hans Peetz erinnert an die Sträuße, die Kinder früher auf den Wiesen pflücken konnten, weil die „Gewöhnliche Wucherblume“, wie sie in der Botanik abschätzig genannt wird, eine schönen und vor allem kostenlosen Strauß ergab.
12red/rs