Veröffentlicht am 07.03.2025 14:09

Als Polizeibeamter ausgegeben

Foto: red
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Betrüger ergaunerten am Donnerstag Gold- und Silbermünzen im hohen sechsstelligen Wert. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und sucht Zeugen.

Die Masche: Ein vermeintlicher Polizeibeamter rief eine 85 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Bamberg an. Er behauptete, in der Nähe seien Einbrecher festgenommen worden, doch ein Täter sei noch flüchtig. Die Polizei müsse daher das Vermögen der Seniorin sichern. Durch geschickte Gesprächsführung überzeugte der Anrufer die Frau, eine größere Menge Gold- und Silbermünzen bei ihrer Bank in Bamberg am Schönleinsplatz abzuholen. Gegen Mittag übergab sie diese im Ortsteil Höfen – verpackt in einem roten Einkaufskorb und einer roten Stofftasche – an einen falschen Polizeibeamten.

Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:

Männlich
Deutsch aussehend
Zirka 25 Jahre alt
Zirka 190 cm groß
Schlank
Kein Bart, keine Brille
Dunkle Jacke und Hose
Akzentfreie Sprache
Weißer „Knopf“ im Ohr (wahrscheinlich Kopfhörer)

Besondere Merkmale:
Der Übergabekorb trug wohl die Aufschrift „Toom“ (Baumarkt). Die rote Stofftasche hatte die Aufschrift „Luitpoldapotheke“. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat am Donnerstag in Stegaurach, Ortsteil Höfen, oder in Bamberg am Schönleinsplatz verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-491.

Die Polizei Oberfranken rät:

Lassen Sie sich am Telefon nicht drängen und unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Seien Sie misstrauisch. Nennen Sie keine persönlichen Daten am Telefon.
Spätestens bei Geldforderungen am Telefon das Gespräch sofort abbrechen.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer an.
Beim geringsten Zweifel wählen Sie selbst den Notruf 110


Von red
north