BAYREUTH. Vor allem für Gewerkschaften ist der 1. Mai ein besonderes Datum. 1889 fasste die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (die spätere SPD) den Beschluss, den 1. Mai als Kampftag der Arbeiterklasse zu begehen. Etwa 100.000 Menschen in Deutschland legten damals aus Protest ihre Arbeit nieder. Die Nationalsozialisten legten im Jahr 1933 den 1. Mai dauerhaft als Feiertag fest.
Der „Tag der Arbeit” ist besonders für die Gewrkschaften ein wichtiges Datum. Wegen der Corona-Pandemie fielen 2020 die Kundgebungen und Demonstrationen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in seiner Geschichte erstmals aus. Auch im vergangenen Jahr fanden viele Veranstaltungen nur online statt. Dass der 1.Mai fällt heuer auf einen Sonntag, für Arbeitnehmer also keine gute Nachricht – sie haben einen Feiertag weniger.
Eine weitere Tradition ist das Aufstellen eines Maibaumes. Das geschieht auch in der Bayreuther Innenstadt. Mit dieser Tradition wird der Frühling begrüßt.
Im Wonnemonat blüht und duftet die Natur besonders intensiv, auch das bezaubernde Maiglöckchen.
Und wir erinnern uns an das Kinderlied von Schriftsteller Hermann Adam von Kamp: „Alles neu macht der Mai,
macht die Seele frisch und frei.”
Allseits einen schönen Maifeiertag.