CSU-Stadtrat Christian Wedlich will die Wasserkraft in Bayreuth zur Energiegewinnung in den Vordergrund rücken. Er beantragt für die CSU-Fraktion bei Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, dass die Stadt den Bau eines Wasserkraftwerkes prüfen soll.
Wedlich denkt dabei an eine Erweiterung der bestehenden Einbauschöpfwerke in der Oberen Rotmainaue und in der Wilhelminenaue.
Wasserkraft leiste unter allen regenerativen Energien zur Stromerzeugung in Bayern mit rund 60 Prozent bisher den deutlich größten Beitrag, wie Wedlich argumentiert. Eine entsprechende Forcierung in Bayreuth böte demnach die Gelegenheit, klimatisch und energetisch weiter zu denken. Im langjährigen Mittel liefere sie 15 Prozent des in Bayern verbrauchten Stroms, untermauert Wedlich seinen Antrag mit weiteren Zahlen. Für Wedlich ist Wasserkraft „verlässlich, stets erneuerbar, importunabhängig, fischfreundlich und ökologisch vertretbar”. Die Stadt solle gemeinsam mit den Stadtwerken Bayreuth eventuelle Fördermittel und die Machbarkeit eines Wasserkraftwerkes in Bayreuth prüfen. Wedlich nennt die Einbauschöpfwerke in der Oberen Rotmainaue und der Wilhelminenaue als mögliche Orte.
Der Bauausschuss des Bayreuther Stadtrates wird in absehbarer Zeit den Wedlich-Antrag behandeln.