Was nicht sofort auf der Hand liegt: Gillsch kann laufen. Der Abteilungsleiter der Bayreuther Rollis hat keine Gehbehinderung.

In der neuesten Episode des inbayreuth Podcasts spricht er über die steile Entwicklung des Rollstuhlbasketballs in Bayreuth. In der Vorsaison hat das Team das sportliche Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga verstreichen lassen. „Wir wollen als Verein gesund wachsen“, sagte Gillsch damals. In dieser Saison soll es mit dem Aufstieg klappen.

Was der Basketballspieler Gillsch nicht verhehlt. Die Spielerinnen und Spieler müssen einige Opfer für ihren Sport bringen. Beim RSV stehen Männer und Frauen gemeinsam auf dem Feld – und fahren für das Training schon mal drei Mal in der Woche aus Ingolstadt nach Bayreuth und zurück.

Die Rollis des RSV Bayreuth siegen bei den Allianz Rollers Ulm am 21. Oktober mit 73:46. Foto: RSV Bayreuth

Dass die Spieler des RSV Bayreuth mit ihrem Rollstuhl teilweise schneller angerauscht kommen als so mancher Fahrradfahrer, sagt Gillsch mit freundlichem Understatement. Was er auch sagt: das Team des RSV Bayreuth ist „ein liebenswerter Haufen“. Oder: „Er ist für viele von uns eine zweite Familie.“

In der neuesten Episode des inbayreuth Podcasts plaudert Gillsch aus dem Nähkästchen eines Rollstuhlbasketballers. Hier geht es zu allen Episoden. Einschalten lohnt sich – jetzt abonnieren und streamen!